Die Minnesota Wild sind am Samstag zu ihrem ersten Spiel der NHL Global Series 2023 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm angetreten. Gegner waren die Ottawa Senators, die bereits am Donnerstag am selben Ort gegen die Detroit Red Wings gespielt und mit 5:4 nach Verlängerung gewonnen hatten.
Trotz einer 1:2-Niederlage nach Penaltyschießen zeigte der österreichische Center Marco Rossi einmal mehr, dass er in der NHL angekommen und seit dieser Saison zurecht Stammkraft im Team der Wild von Trainer Dean Evason ist. Dieser hatte seinen 22-jährigen Center vor zwei Tagen als den derzeit besten Mann seiner Mannschaft bezeichnet.
„Es war eine coole Erfahrung hier zu spielen“, sagt Rossi. „Die Fans waren sehr gut. Sehr schade für uns, dass wir das Spiel verloren haben. Wenn man aber nur ein Tor schießt und Schwierigkeiten hat Offensive zu generieren, dann wird es immer schwer zu gewinnen.“
Vor europäischer Kulisse unterstrich Rossi jedoch, dass seine positive Entwicklung weitergeht. Der Vorarlberger erzielte den einzigen Treffer von Minnesota in der 27. Minute zum 1:0. Er fälschte einen Schuss von Verteidiger Brock Faber vor dem Tor stehend unhaltbar für den gegnerischen Torhüter Anton Forsberg zu seinem sechsten Saisontreffer ab. Er belohnte sich so für seinen agilen und kämpferischen Eindruck, den er über 65 Minuten hinterlassen hat.
„Wir hatten eine gute Phase in der Offensive und ich habe den Weg vor das Tor gesucht“, erzählt Rossi. „Dann kam der Schuss und ich habe den Schläger noch drangebracht, dadurch war er für den Torhüter nicht zu halten.“
Rossi steht nach 16 Spielen bei sechs Toren und drei Assists zu neun Punkten. Dafür, dass er in den beiden Jahren zuvor, wo er überwiegend im Farmteam eingesetzt war, in 21 Spielen nur einen Assist verbuchen konnte, liest sich seine Bilanz wirklich gut.