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Die Nashville Predators setzten am Donnerstag ihren guten Lauf in der NHL fort. Gegen die Florida Panthers gelang der Mannschaft mit ihrem Schweizer Kapitän Roman Josi in der Amerant Bank Arena ein 3:0-Auswärtssieg. Die Predators konnten inzwischen in 16 aufeinanderfolgenden Begegnungen punkten und steigerten ihre Bilanz aus diesem Zeitraum auf 14-0-2, was einen neuen Franchiserekord darstellt. Nach den Edmonton Oilers ist Nashville damit zugleich erst das zweite Team in dieser Spielzeit, das eine solch lange Punkteserie vorzuweisen hat. Die Oilers gewannen vom 21. Dezember bis 27. Januar sogar 16 Spiele in direkter Folge.

Predators mit gutem Lauf

So beeindruckend dieser Lauf der Predators für sich alleine betrachtet schon ist, noch eindrucksvoller wird es, wenn man sich einige Zahlen aus diesem Zeitraum etwas näher ansieht. Nashville hat seine Gegner während des aktuellen Streaks mit einem Torverhältnis von 68:29 dominiert und in zwölf der 16 Spiele vier oder mehr Tore erzielt. Auf der anderen Seite mussten sie in 13 Begegnungen lediglich zwei oder weniger Gegentreffer hinnehmen.

Während sich das Bild der kommenden Stanley Cup Playoffs von Tag zu Tag etwas deutlicher abzuzeichnen beginnt, wird im März zugleich immer klarer, dass Nashville ein Teilnehmer an der bevorstehenden K.o.-Phase sein wird, gegen den kein Kontrahent der Liga gerne antreten möchte.

Lankinen und Forsberg überragen gegen Panthers

Beim Sieg in Sunrise am Donnerstag glänzte Predators-Torwart Kevin Lankinen mit 33 Rettungstaten. Es war der erste Shutout für Lankinen, seit er am 25. März 2021 den Chicago Blackhawks zu einem 3:0-Sieg gegen die Panthers verhalf. Bescheiden versuchte er nach dem Erfolg die Leistung der gesamten Mannschaft hervorzuheben und von sich selbst abzulenken. „Das ganze Team hat eine großartige Leistung gezeigt", meinte Lankinen. „Wichtig ist nur, dass wir sie geschlagen haben, denn das zeigt, was für einen Charakter wir haben und was für ein Team wir sind. Es macht so viel Spaß, ein Teil davon zu sein. Ich bin wirklich stolz auf die Jungs."

Neben dem Goalie glänzten beim siegreichen Team in erster Linie Filip Forsberg, der zwei Treffer und einen Assist erzielen konnte, und Gustav Nyquist, dem ein Tor und eine Vorlage gelangen. Kapitän Josi brachte es bei Nashville auf 24:29 Minuten Eiszeit und einen Assist. Am Ende bedeutete dies den vierten Sieg der Predators, wodurch sich die gesamte Matchbilanz nunmehr auf 41-25-4 beläuft.

„Wir sind glücklich", betonte Predators-Trainer Andrew Brunette. „Wir haben heute Abend gegen das wahrscheinlich beste Team der Liga gespielt und haben über die vollen 60 Minuten unser Spiel durchgezogen. Auf diese Art von Erfolg bauen wir jetzt gerne auf. Wir haben unsere Identität gefunden und haben Spaß an dem, was wir tun", fuhr der Coach fort.

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Panthers suchen nach der Form

Auf der anderen Seite reichten die 34 Saves von Goalie Sergei Bobrovsky den Panthers (45-20-4) nicht, die dritte Niederlage in Serie zu vermeiden. Das Team blieb zudem zum siebten Mal in der Saison 2023/24 ohne eigenen Treffer. Grund zur Unruhe besteht in Florida aber noch nicht, denn in der Atlantic Division haben die Panthers weiterhin nur drei Punkte Rückstand auf die erstplatzierten Boston Bruins, die am Donnerstag ebenfalls eine Niederlage kassierten (2:5 gegen die New York Rangers).

„Wir sind im Moment nicht ansatzweise gut genug“, beklagte Floridas Trainer Paul Maurice dennoch. Seinen Optimismus hat der Coach trotz der jüngsten Rückschläge jedoch nicht verloren. „Ich glaube fest daran, dass wir die Jungs rasch wieder dazu bringen können, ihr Spiel zu spielen“, sagte er. „Wir sind im Moment aber noch nicht so weit, wie wir sein könnten. Uns fehlt es derzeit an Schnelligkeit. Wir müssen rasch einen Weg finden, wieder unser ganzes Potenzial abzurufen“, ergänzte Maurice.

Nashville lenkt das Spiel schnell in seine Richtung

Nyquist brachte Nashville in der 18. Minute mit 1:0 in Führung, als er den Puck von der Bande aus an Bobrovsky vorbeischob. Forsberg erhöhte im Powerplay in der 28. Minute auf 2:0, als er einen Schuss von Tyson Barrie abfälschte. Dieser Treffer machte Forsberg zum zweiten Spieler in der Geschichte der Predators mit mindestens 70 Powerplay-Toren, nach Shea Weber (80).

„Wir wussten, dass dieses Spiel eine große Herausforderung darstellen würde, und wir haben uns von Anfang an energisch gewehrt", gab Forsberg zu Protokoll. „Wir haben hart gearbeitet. Wir waren bereit, gegen eines der schnellsten Teams der Liga anzutreten, und wir haben sie ausgebremst."

Die endgültige Entscheidung fiel in der 55. Minute. Nyquists Schuss aus spitzem Winkel traf Forsberg am Schlittschuh und der Puck wurde von Floridas Center Sam Bennett an Bobrovsky vorbei ins Tor abgefälscht.

Viel Arbeit liegt vor dem Team aus Florida

Die Panthers hatten seit einer Serie von 0-2-2 zwischen dem 13. und 19. Januar nicht mehr drei Spiele in Folge verloren. „Wir müssen wieder zu der Routine zurückkehren, mit der wir zuvor gespielt haben", forderte Floridas Verteidiger Oliver Ekman-Larsson. „Wir müssen wieder eine Einheit von fünf Spielern auf dem Eis sein, die rausgehen und gemeinsam verteidigen und auch zusammen geschlossen in die Offensive gehen. Wir spielen zu individuell derzeit, dann wird es schwer gegen jeden Gegner.“

Nashville will Serie am Samstag im Heimspiel gegen Detroit fortsetzen

Diese Sorgen haben Josi und seine Mitstreiter in diesen Tagen nicht. Ganz im Gegenteil. Die Predators versuchen ihre laufende Punkteserie am Samstag (5 p.m. ET; Sky Sport, MYSPORTS, NHL.tv; 22 Uhr MEZ) bei einem Heimspiel gegen Moritz Seider und die Detroit Red Wings fortzusetzen.

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