grubauer 10-2

Die NHL-Preseason befindet sich auf der Zielgeraden. In den fünf Testspielen am Mittwoch kam es zum deutschen Duell zwischen Philipp Grubauer (Seattle Kraken) und Leon Draisaitl (Edmonton Oilers), das trotz eines Powerplay-Treffers der Kölners am Ende an den Rosenheimer ging. Beim Sieg der Winnipeg Jets gegen die Calgary Flames ragte der Schweizer Stürmer Nino Niederreiter als Doppelpacker heraus. Zwei Assists in einem Zehn-Tore-Spiel gingen derweil auf das Konto von Roman Josi (Nashville Predators). Der deutsche Nationalverteidiger Maksymilian Szuber durfte sich noch einmal beim Utah Hockey Club zeigen.

Die Spiele vom Mittwoch in Kürze:

Tampa Bay Lightning - Florida Panthers 1:2 n.V.

Ein Low-Scoring-Derby lieferten sich der Tampa Bay Lightning und die Florida Panthers, mit dem besseren Ende für die Gäste aus Sunrise, die sich mit 2:1 n.V. durchsetzten. Tampas Torwart Andrei Vasilevsky (21 Saves, 91,3 Prozent Fangquote) und Floridas Goalie Spencer Knight drückten dem Testspiel ihren Stempel auf. Zac Dalpe traf zum 1:0 für die Panthers im Powerplay (24.), Nikita Kucherov glich für den Lightning aus (56.). In der Overtime avancierte Sandis Vilmanis zum Matchwinner und erzielte nach nur 15 Sekunden das goldene Tor (61.). Der 20-jährige Lette war der einzige Multi-Punkte-Spieler an diesem Abend (1-1-2).

FLA@TBL: Kucherov hämmert den Puck nach Faceoff-Gewinn von Point ins Tor

Carolina Hurricanes - Nashville Predators 4:6

Deutlich torreicher war der Vergleich zwischen den Carolina Hurricanes und den Nashville Predators mit insgesamt zehn Treffern und einem 6:4-Erfolg für die Gäste aus Music City. Nashville kam besser aus den Startlöchern und ging nach den Toren von Juuso Parsinen (6.), Gustav Nyquist (7.), Jeremy Lauzon (11.) mit 3:0 in Führung. Später trugen sich auch Dante Fabbro (14.) und Neuzugang Jonathan Marchessault (36., 47.) in die Torschützenliste ein. Für Carolina trafen hingegen Felix Unger Sorum (11.), Ryan Suzuki (35.), Brendan Lemieux (49.) und Bradley Nadeau (59., im Powerplay). Nashvilles Kapitän, der Schweizer Verteidiger Roman Josi, kam in 18:14 Minuten Eiszeit auf zwei Assists (0-2-2, zwei Blocks).

Winnipeg Jets - Calgary Flames 5:2

Die Winnipeg Jets gewannen das kanadische Duell mit den Calgary Flames mit 5:2. Dabei ragte Winnipegs Schweizer Stürmer Nino Niederreiter mit einem Doppelpack (2-0-2, 13:02 Minuten Eiszeit, zwei Torschüsse, +2) heraus. Mitspieler Gabriel Vilardi gab drei Assists (0-3-3). Calgary ging durch Martin Frk (9.) in Führung, dann drehten die Jets dank Nikolaj Ehlers (11., im Powerplay) und Niederreiter (13.) das Spiel, ehe Justin Kirkland (18.) noch im ersten Drittel für die Flames ausglich. Nach einem torlosen Mitteldrittel entwischte schlussendlich Winnipeg dank drei unbeantworteten Treffern von Niederreiter (47.), Simon Lundmark (55.) und Kyle Connor (57.).

CGY@WPG: Nino Niederreiter steuert zwei Tore beim Jets-Sieg bei

Seattle Kraken - Edmonton Oilers 6:2

Die Edmonton Oilers kamen beim Seattle Kraken mit 2:6 unter die Räder. Das deutsche Duell zwischen Seattles Torwart Philipp Grubauer (28 Saves, 93,3 Prozent Fangquote) und Edmontons Center Leon Draisaitl (1-1-2, 19:25 Minuten Eiszeit, drei Torschüsse, zwei Checks) ging somit an den 32-jährigen Rosenheimer. Tore gab es erst ab dem zweiten Drittel zu sehen: Brandon Tanev (26.) und Shane Wright (28.) brachten den Kraken mit 2:0 in Führung, Draisaitl (32., im Powerplay) und Travis Dermott (34.) glichen für die Oilers aus. Danach gelangen Seattle vier Treffer am Stück dank Neuzugang Brandon Montour (39.), erneut Wright (40.), Jaden Schwartz (55.) und Will Borgen (58.). Edmontons neue zweite Reihe mit Draisaitl (1-1-2, -2), Viktor Arvidsson (0-1-1, -2) und Jeff Skinner (0-0-0, -2) kam auf drei Scorerpunkte, aber auch auf einen kumulierten Plus-Minus-Wert von -6.

EDM@SEA: Draisaitl empfängt einen feinen Pass von McDavid und erzielt ein Powerplay-Tor

Anaheim Ducks - Utah Hockey Club 5:2

Die Anaheim Ducks setzten sich mit 5:2 gegen den Utah Hockey Club durch. Dabei gelang Anaheims Center Leo Carlson ein Drei-Punkte-Spiel (1-2-3). Den Startpunkt markierte das Ducks-Powerplay mit Alex Killorn (10.). Kailer Yamamoto glich für Utah aus (15.). Daraufhin setzten sich die Ducks dank Brock McGinn (23.), Cutter Gauthier (41.) und Robby Fabbri (42.) ein wenig ab. Andrew Agozzino konnte die Blutung zwar zwischenzeitlich stoppen (45.), ehe Carlsson zum Endstand einschoss (52.). Für Utah kam der deutsche Verteidiger Maksymilian Szuber auf 15:18 Minuten Eiszeit (0-0-0, zwei Torschüsse, einen Hit, -2).

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