Rechtzeitig vor dem Start der regulären Saison 2024/25 scheinen die Boston Bruins so richtig in Fahrt zu kommen. Am Dienstag bezwang das Team von der Ostküste in einem Preseason-Spiel im heimischen TD Garden die Philadelphia Flyers souverän mit 4:1. Besonders gefreut haben sich alle Fans und Beteiligten im Lager der Gastgeber dabei über die erfolgreiche Premiere von Elias Lindholm im Team der Bruins.
In der zurückliegenden Saison lief dieser noch für die Calgary Flames und die Vancouver Canucks auf. Für beide Teams brachte er es auf 44 Punkte (15 Tore, 29 Assists) aus 75 Einsätzen. Seine persönliche NHL-Bestleistung liegt bei 82 Zählern (Saison 2021/22 bei den Flames) und verdeutlicht, welches Potenzial in dem 29-Jährigen steckt, der als vielbeachteter Neuzugang in der Offseason für Schlagzeilen in Boston sorgte.
Lindholm mit geglückter Premiere nach Verletzung
Lindholm verbuchte gegen die Flyers zwei Torschüsse und spielte 15:31 Minuten bei seinem Preseason-Debüt für die Bruins. Der Stürmer verpasste zuletzt neun Tage der Saisonvorbereitung aufgrund einer nicht näher benannten Verletzung, konnte lediglich am ersten Tag des Trainings Camps mitwirken. Das trieb den Verantwortlichen in Boston die Sorgenfalten auf die Stirn. Erst am Sonntag kehrte Lindholm in begrenztem Umfang in das Mannschaftstraining zurück. Nun erfolgte also auch die geglückte Premiere mit dem Team im Spielbetrieb, die direkt hohe Erwartungen weckte.
Der Stürmer, der am 1. Juli einen Siebenjahresvertrag über 54,25 Millionen US-Dollar (7,75 Millionen US-Dollar durchschnittlicher Jahreswert) mit Boston unterzeichnete, soll die Paradereihe des Teams, in der er gemeinsam mit David Pastrnak und Pavel Zacha um Einsatz kommen soll, anführen. Seine rechtzeitige Rückkehr in den Kader der Bruins sorgte somit für große Erleichterung bei ihm und seinen Mitstreitern.
„Es war heute zunächst etwas mühsam für mich“, bekannte der Debütant zunächst selbstkritisch, um dann jedoch rasch einen positiven Ansatz zu finden. „Nach den ersten Minuten des Spiels entwickelte sich das Ganze dann recht gut für mich. Für uns geht es jetzt natürlich erst einmal in erster Linie darum, uns in dieser Aufstellung noch besser einzuspielen und dann, nach und nach, immer besser ins Rollen zu kommen. Etwas ‚Rost‘ in den ersten Aktionen ist da ganz normal. Ich habe heute auch erst einmal aus Vorsicht noch kurze Shifts gespielt, aber dafür war es schon recht ordentlich. Ich habe mich jedenfalls auf dem Eis schon ziemlich gut gefühlt. Jetzt haben wir zum Glück ja auch noch einen Test vor uns (Anm. d. Red.: am Donnerstag gegen die Los Angeles Kings), bevor es dann mit dem Saisonstart so richtig ernst wird.“