In Ermangelung einer weiteren Alternative für die Torhüterposition auf der Spielerbank berief Carolina kurzerhand Ayres, der das Match als Zuschauer auf der Tribüne in der Scotiabank Arena verfolgt hatte, als Notfall-Torhüter in den Kader.
"Ich habe zu ihm gesagt, halte einfach den Puck fest", sagte ein sichtlich erleichterter Hurricanes-Trainer Rod Brind'Amour nach dem glücklichen Ende für seine Mannschaft gegenüber den Medien. "Wir haben ihm gesagt, dass wir auch mit ihm weiter auf Sieg spielen und uns nicht zurückziehen werden."
Profitiert hat die Mannschaft aus Carolina von der Tatsache, dass sie das Spiel nach Torontos Führung durch Alex Kerfoot das Spiel durch Treffer von Lucas Wallmark, Nino Niederreiter, Warren Foegele und Teuvo Teravainen gedreht hatte und mit 4:1 vorne lag. Dadurch konnten es die Hurricanes verkraften, dass die Maple Leafs unmittelbar nach der Einwechslung des unerfahrenen Oldies in den verbleibenden Minuten des Mitteldrittels zwei Tore erzielten und auf 3:4 verkürzten.
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Foegele sorgte nach der Drittelpause für Nervenberuhigung, als er nach 53 Sekunden im dritten Durchgang die Führung der Hurricanes wieder auf zwei Tore ausbaute. Martin Necas traf in der 44. Minute gar zum 6:3 für das Team aus Raleigh.
Ayres, der nach seiner Einwechslung zunächst recht nervös wirkte, fand in den letzten 20 Minuten mehr und mehr zu seinem Spiel und blieb ohne weiteren Gegentreffer, so dass die Hurricanes die zwei Punkte ergatterten und in der Tabelle zu den New York Islanders und Columbus Blue Jackets beim Kampf um einen Wildcard-Platz in der Eastern Conference aufschlossen.