Der gebürtige Kalifornier betrat in der Schweiz kein völliges Neuland. Seine Mutter stammt aus Luzern. Aus diesem Grund besitzt er neben dem amerikanischen auch den Schweizer Pass. Außer dem HC hatten mit dem SC Bern und Servette Genf zwei weitere Klubs aus der National League ihre Fühler an dem begabten Stürmer ausgestreckt. Letztlich entschied er sich aber für Lausanne. "Ich hatte das Gefühl, dass die Verantwortlichen mich wirklich haben und mir eine echte Chance geben wollen. Es ist immer am besten dorthin zu gehen, wo man willkommen ist", begründete er seinen Entschluss.
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Im Rückblick ist er damit hochzufrieden. "Ich denke, der Wechsel hierher war eine kluge Entscheidung. In den letzten Monaten hat sich viel Positives entwickelt. Wir haben eine aufstrebende Mannschaft. Wir spielen zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in der Champions League und verfügen über eine nagelneue Arena. Es passt einfach alles. Ich freue mich, ein Teil dieser Organisation zu sein und will alles dafür tun, dass wir unsere Erfolgsgeschichte fortschreiben", sagte der junge Center.
Einen so frühen Wechsel in die Schweiz hätte er sich zu Beginn seiner Profilaufbahn nicht vorstellen können, räumte Moy freimütig ein. Nach zwei starken Spielzeiten im College-Bereich unterschrieb er 2017/18 bei den Milwaukee Admirals seinen ersten Profivertrag. "Die Premierensaison lief wirklich gut. Deshalb hatte ich gehofft, im zweiten Jahr eine wichtigere Rolle im Team einzunehmen. Aber irgendwie war auf einmal der Wurm drin. Deshalb habe ich mich nach Alternativen umgeschaut und einen Platz gesucht, an dem ich mich und mein Spiel weiterentwickeln kann. Von daher war es eine glückliche Fügung, dass sich die Option Lausanne aufgetan hat", erzählte er.