Die Fans bekamen im Canada Life Centre am Sonntag ein absolutes Offensivfeuerwerk geboten. Die Winnipeg Jets bezwangen die Colorado Avalanche in Spiel 1 ihrer Serie der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs in der Western Conference zu Hause mit 7:6. Dank überlegener Effizienz und der Leistungen von Torwart Connor Hellebuyck konnten die Gastgeber die dominant auftretenden Avalanche am Ende knapp bezwingen.
„Wir werden uns nie über einen Sieg beschweren, besonders zu dieser Jahreszeit“, erklärte Jets-Trainer Rick Bowness. „So war das nicht geplant, aber wenn es so läuft, dann ist das so. Ihre Spitzenspieler haben das Spiel übernommen, unsere Spitzenspieler haben dagegengehalten. So hat sich das Spiel entwickelt und wir haben einen Weg zum Sieg gefunden.“
Wildes erstes Drittel nach Fehlstart der Jets
Zu Beginn des Spiels deutete wenig darauf hin, dass die Jets das Spiel gewinnen oder auch nur nennenswerte Offensive generieren könnten. Winnipeg erlebte einen absoluten Fehlstart und Hellebuyck wurde in seinem Tor regelrecht von den Avalanche belagert. In der sechsten Minute hatten die Jets gerade mal einen Torschuss abgegeben, als Valerie Nichushkin aus dem rechten Bullykreis abzog und den bereits elften Versuch von Colorado zum 1:1 verwertete.
Das schien für die Jets aber ein Weckruf zu sein, denn sie kamen daraufhin deutlich besser ins Spiel. In den restlichen knapp 14 Minuten des ersten Abschnitts kamen die Gäste nur noch zu drei Torschüssen und Winnipeg erspielte sich selbst Chancen. Verteidiger Josh Morrissey traf von der blauen Linie zum Ausgleich (9,) und Vladislav Namestnikov besorgte aus dem Slot die Führung (12.). Miles Wood (15.) und Nathan MacKinnon (16.) drehten das Spiel aber mit zwei Toren innerhalb von 18 Sekunden wieder. Keine Minute später glich Mark Scheifele direkt vor dem Tor wieder aus (16.).