Die Nummer 34 von Toronto ist mit 31 Toren und 23 Assists zu 54 Punkten mit Abstand sowohl der beste Torschütze der Kanadier als auch der beste Scorer. Bei den Torschützen folgt William Nylander mit 19 Toren und bei den Punkten Marner mit 42 (elf Tore, 31 Assists) deutlich dahinter auf den Plätzen.
Mit seinen Werten ist Matthews auf dem Weg zu Bestleistungen in seiner NHL-Karriere. Im Bereich der Tore liegt diese bei 40 aus seiner Rookie-Saison 2016/17. Diese Marke, wie auch seine 37 Tore und 36 Assists zu 73 Punkten aus der vergangenen Saison 2018/19, als er durch eine Verletzung nur auf 68 Spiele kam, sind bereits in Sichtweite. Doch während er damals eine Minus 9 stehen hatte, bringt heute eine Plus 17 zusätzlichen Glanz in seine Statistiken und zeugt von verbessertem defensivem Verhalten.
So langsam zeigt Matthews, zu was er jeden Abend in der Lage ist, nachdem er in den beiden abgelaufenen Spielzeiten etwas Verletzungspech hatte und 2017/18 20 Spiele sowie 2018/19 14 Spiele verpasste. Zusätzlich wirft eine Blessur einen persönlich immer etwas zurück, sei es im physischen Bereich oder auch in Anbetracht des Spielrhythmus.
Zum vierten Mal am Beginn seiner NHL-Karriere erreichte der in Kalifornien geborene und in Arizona aufgewachsene Matthews die Marke von 30 Saisontoren. Das schaffte vor ihm noch kein in den USA geborener und auch kein Maple Leafs-Spieler.
Den Rekord für die meisten Spielzeiten in Folge mit mindestens 30 Toren hält Darryl Sittler mit acht von 1973/74 bis 1980/81, allerdings nicht zum Beginn seiner Laufbahn. Genauso wie Rick Vaive, der von 1980/81 bis 1986/87 auf sieben kam. Noch eine Saison fehlt Matthews, um mit der schwedischen Legende von Toronto Mats Sundin (1995/96 - 1999/00) gleichzuziehen.
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"Natürlich ist das etwas, auf das ich stolz bin", erklärte Matthews und gab das Lob gleich weiter: "Wir hatten großartige Teams und Spieler - der Dank geht an sie. Egal, mit wem ich auch zusammengespielt habe, ich wusste immer, dass es mit einem ziemlich talentierten Spieler sein würde."
Eine Erklärung hatte der Center auch gleich parat, warum es für ihn derzeit wirklich gut läuft. "Ich denke, ein Großteil meines Erfolgs liegt darin, in einen Rhythmus zu kommen", analysierte er. "In den letzten Jahren musste ich auch mit Verletzungen umgehen, aber die meiste Zeit war ich ziemlich gesund. Und wenn du konstant spielst, dann bleibst du im Rhythmus und das hilft ein bisschen."
Matthews wurde gleichzeitig der 16. Spieler in der NHL-Geschichte und neben Alex Ovechkin von den Washington Capitals einer von zwei noch aktiven Spielern, die in ihren ersten vier Spielzeiten der NHL-Karriere jeweils auf mindestens 30 Tore kamen.
Aufgrund einer solchen Leistung gibt es auch viel Lob von den Mitspielern. "Matthews ist gefährlich mit dem Puck und ohne den Puck", schwärmte Verteidiger Travis Dermott. "Egal, mit wem er spielt, er scheint Platz zu finden, um frei zu sein. Es ist wirklich leicht, ihm den Puck zu geben und wenn er ihn hat, dann kann er ihn von fast überall reinmachen. Wenn er noch gut drauf ist, wie er es zuletzt war, dann ist er nur umso gefährlicher."