Bereits in der regulären Saison machte Krug seinem Ruf als offensivstarker Verteidiger und erfolgreicher Zuarbeiter alle Ehre. In 64 Hauptrundenspielen gelangen dem Blueliner 47 Torvorlagen.
Die Qualitäten von Krugs Nebenmann Carlo liegen dagegen eindeutig in der Absicherung nach hinten. In den zurückliegenden zwei Playoff-Serien stand er als Shutdown-Verteidiger im Blickpunkt. In der zweiten Runde machte er Artemi Panarin von den Columbus Blue Jackets das Leben schwer und im Conference Finale ließ er Hurricanes-Angreifer Sebastian Aho kaum zur Entfaltung kommen.
Grzelcyk - Clifton
Matt Grzelcyk hat sich zu einem wichtigen Puzzleteil in den Special Teams der Bruins entwickelt. In Spiel 4 gegen Carolina rückte er sogar für Kapitän Chara in die erste Powerplay-Einheit auf. Beim 6:2-Erfolg gegen die Hurricanes in Spiel 2 hatte er die Fans im TD Garden mit einem Doppelpack verzückt. Einer der beiden Treffer gelang ihm in Überzahl. Grzelcyk liegt mit sieben Punkten (drei Tore, vier Vorlagen) an zweiter Stelle in der Scorerwertung von Bostons Defensivabteilung.
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Connor Clifton hat ebenfalls einen bemerkenswerten Bedeutungszuwachs in der Teamhierarchie zu verzeichnen. Er etablierte sich im Laufe der Playoffs als sechster Verteidiger, nachdem er in der Hauptrunde lediglich auf 19 Einsätze gekommen war. Clifton wirkte in zwölf Spielen der Postseason mit, schoss ein Tor und lieferte zwei Vorlagen.
Ergänzungsspieler
Mit Steven Kampfer und John Moore wurden zwei weitere Verteidiger in den Playoffs eingesetzt. Sie sind daher auch die ersten Anwärter auf eine Nominierung, falls einer der Top-6-Defensivleute nicht zur Verfügung stehen sollte. Moore streifte sich fünfmal das Trikot über, Kampfer zweimal.
Das erste Spiel des Stanley Cup Finales zwischen den Bruins und den Blues findet am Montag im TD Garden von Boston statt (8:00 p.m. ET; NBC, CBC, SN, TVAS, NHL.tv; Di. 2 Uhr MESZ).