Heute lebt Smyth in der Nähe von Nashville, besucht aber weiterhin regelmäßig die Spiele der Oilers, wenn sich ihm die Gelegenheit dazu bietet.
Am vergangenen Sonntag, im Rahmen des Hall of Fame Legends Classic, einem Spiel von prominenten NHL-Veteranen in Toronto, bot sich NHL.com/de die Möglichkeit, Smythe einige Fragen zu den Oilers und deren jüngsten Entwicklungen zu stellen. Dabei ging es speziell um die Auftritte der jungen Superstars Connor McDavid und Leon Draisaitl, die beide aktuell die Scorerliste in der Liga anführen.
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Die aktuelle Situation freut Smyth sehr, insbesondere die beiden Stürmer sieht er für den Aufschwung der Organisation mitverantwortlich: "Dass Draisaitl und McDavid in Edmonton zusammen agieren können, das hilft dem Team sehr, denke ich. Sie sind beide sehr dynamische, junge Spieler und sie können jeweils ihre Reihe dirigieren. Beide sind aus einer ganzen Anzahl von Gründen jeweils auf einem ganz eigenen Spiel-Niveau. Ihr Tempo, ihre Spielintelligenz, ihr Passspiel… Das Alles ist viel besser als bei anderen Spielern. Sie gehören zweifelsohne zu den besten Akteuren, die ich seit langem gesehen habe."
Die positiven Ergebnisse der vergangenen Wochen und Monate erinnern die Klublegende zugleich an die besonders erfolgreichen Tage des Teams: "Wenn ich so an die alten Zeiten denke, die Spiele mit Mark Messier, Glen Anderson oder Wayne Gretzky, dann freut es mich aktuell sehr, dass die Oilers jetzt wieder mit im Kreise der Kandidaten für die Playoffs sind", betonte Smyth.
Einem Vergleich mit den damaligen Superstars Jari Kurri und Gretzky, die einst im Dress der Oilers ebenfalls gemeinsam (im Jahre 1987) an der Spitze der Scorerlisten standen, so wie Draisaitl und McDavid aktuell, den scheut der ehemalige kanadische Nationalspieler jedoch: "Der Vergleich mit Gretzky und Kurri ist nicht wirklich fair, denke ich. Überhaupt vergleiche ich Spieler grundsätzlich nur sehr ungern miteinander. Man darf ja nicht vergessen, dass das damals eine ganz andere Ära war. Das Spiel ist heutzutage viel schneller geworden. Am Ende des Tages musst du allerdings immer noch die Scheibe ins Tor befördern und das können Draisaitl und McDavid beide ganz hervorragend."
Für seine alte Heimatstadt Edmonton und die Fans dort freut es Smyth nach eigenem Bekunden, dass der sportliche Erfolg nach so vielen Jahren des Wartens endlich wieder greifbar zu werden scheint.