Schnell erwarb er sich den Ruf eines Ausnahmetalents. In der Spielzeit 2019/20 debütierte er in der DEL beim EHC Red Bull München und verbuchte in 42 Spielen sieben Tore sowie vier Assists. Vergangene Saison stand er zunächst für Red Bull Salzburg (12 Spiele, 7 Tore, 9 Assists) auf dem Eis, ehe er wieder nach München zurückkehrte. "Das war eine super Gelegenheit für mich. Ich habe viel gespielt, Erfahrung in einer weiteren Profiliga gesammelt und war auch schon für die anstehende Weltmeisterschaft im Flow", erzählt er.
Seine Entwicklung profitierte davon. "Ich denke, in verschiedenen Ligen gespielt zu haben, ist eine gute Erfahrung für mich gewesen und hat mein Selbstvertrauen gesteigert", sagt er. "Als ich aus Österreich zurückkam, konnte ich in München eine noch größere Rolle einnehmen. Das hat viel Spaß gemacht." Seine Effektivität wurde rapide besser. In 30 Spielen erzielte er neun Tore und bereitete elf Treffer vor. "Ich glaube, dass ich einen großen Schritt gemacht habe", sagt er.
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Ein großer Schritt ist auch der Umzug in die Vereinigten Staaten. Nicht nur für ihn selbst, sondern für die gesamte Familie. "Natürlich freuen sich meine Eltern super für mich. Besonders meine Mutter hat aber auch schon oft gesagt, dass sie mich sehr vermissen wird", erzählt er. "Für mich ist das auch nicht leicht gewesen, aber mir war immer klar, dass ich irgendwann mal im Ausland spielen will. Es war quasi nur eine Frage der Zeit." Gleichwohl würde ihm die Heimat fehlen: "Ich bin hier aufgewachsen, habe im Nachwuchs beim EHC gespielt und die vergangenen zwei Jahre bei Red Bull München. Es gibt so viel, das mich mit München verbindet. München ist einfach eine unglaubliche Stadt, wenn nicht sogar die schönste der Welt."
In Buffalo trifft er nun auf ein komplett neues Umfeld. Ethan Prow, der Ende Juli in die Organisation der Sabres wechselte, ist der einzige ihm persönlich bekannte Mitspieler: "Mit ihm habe ich in der letzten Saison zusammen in München gespielt. Sonst kenne ich aber noch niemanden." Auch von der Stadt bekam er bislang wenig mit. "Ich habe zunächst einmal im Flughafen-Hotel eingecheckt." Grundsätzlich ist er froh, überhaupt in Buffalo angekommen sein. "Es gab Probleme mit dem Visum", erzählt er lachend.