Pettersson war vor diesem Spiel insbesondere als Assistgeber in Erscheinung getreten und konnte eine 2-11-13-Bilanz vorweisen. Nach 60 Minuten gegen Nashville aber erzielte der Mittelstürmer mehr Tore als in den acht Spielen zuvor zusammengerechnet.
53 Sekunden waren im Mitteldrittel gespielt, da hielt der Schwede im Highslot einfach drauf und sah, wie der Puck zum 2:2-Ausgleich abgefälscht wurde (21.). Später wurde Pettersson im Powerplay im rechten Faceoffkreis gesucht, täuschte zunächst einen Schuss an, mischte den Puck daraufhin ein paarmal und drehte die Partie mit einem präzisen Handgelenksschuss auf 3:2 (37.). Schließlich machte er seinen Hattrick mit einem Empty-Net-Tor perfekt (58.). In Vancouver flogen daraufhin die Kappen aufs Eis.
„Ich bin sehr glücklich“, sagte Pettersson nach dem Spiel. „Es war der nächste Sieg für uns, und ich bin froh, dass ich dieses einfache dritte Tor bekommen habe.“
Es war Petterssons zweiter Hattrick in seiner NHL-Karriere. Das erste Drei-Tore-Spiel verzeichnete der 24-Jährige am 2. Januar 2019 beim 4:3 n.V. bei den Ottawa Senators.
Überhaupt scheint der Oktober Petterssons Lieblingsmonat zu sein: In seiner NHL-Karriere kommt er auf 57 Punkte in diesem Monat. Der Blondschopf punktete nur im Februar öfter, doch bleibt zu erwähnen, dass die Saison meist erst Mitte Oktober startet.
Schon in der Vorsaison erlebte der Schwede einen goldenen Oktober mit einem Punkteschnitt von 1,0 (neun Punkte in neun Spielen).
Nun liegt dieser Wert gar bei 1,78 (16 Punkte in neun Spielen). Er ist damit erst der vierte Canucks-Spieler, der mindestens 16 Punkte in den ersten neun Partien einer Saison einfahren konnte. Das gelangen zuvor nur Tony Tanti (19 Punkte in der Saison 1983/84), Patrik Sundstrom (17 in 1983/84) and Paul Reinhart (16 in 1989/90).
„Selbstvertrauen ist alles“, weiß auch Pettersson. „Auch wenn du mal nicht dein bestes Spiel spielst, kannst du dich auf dein Selbstvertrauen und deine Abläufe verlassen.“