Serge Aubin

International Ice ist die wöchentliche Serie von NHL.com/de, in der über Spieler mit NHL-Bezug aus den wichtigen europäischen Ligen berichtet wird. Dabei richtet sich der Fokus auf Akteure aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Ein besonderes Jubiläum hatte Trainer Serge Aubin von den Eisbären Berlin zu verzeichnen. Er bejubelte zum 250. Mal einen DEL-Sieg als verantwortlicher Coach. Marc Michalis von den Adler Mannheim unterstrich seine gute Form und stockte sein Scorerkonto mit zwei Punkten auf. In der National League gab es wegen der Länderspielpause nur ein reduziertes Programm. Christoph Bertschy schoss die Schweizer Nationalmannschaft zu ihrem einzigen Sieg bei den Swiss Ice Hockey Games 2024.

Serge AUBIN Headcoach of Eisbären Berlin during the DEL match between DEG Düsseldorfer EG and Eisbären Berlin at the PSD Dome on September 17, 2023 in Düsseldorf, Germany. (Photo by Jürgen Fromme - firo sportphoto/Getty Images)

Zwei Meilensteine für die Eisbären

Gleich zwei Meilensteine gab es am Sonntag bei den Eisbären Berlin zu feiern. Das 5:2 vor eigenem Publikum gegen die Adler Mannheim bedeutete den 500. Sieg der Hauptstädter in der DEL-Hauptrunde. Trainer Serge Aubin brachte damit zugleich seinen 250. Erfolg in der Liga als verantwortlicher Mann an der Bande unter Dach und Fach. Angreifer Lean Bergmann fehlte bei diesem denkwürdigen Match im Aufgebot der Berliner. Zwei Tage zuvor beim 1:4 zu Hause gegen den EHC Red Bull München gehörte er zum Team, trat aber nicht als Scorer in Erscheinung.

Marc Michaelis of Germany in action during the 2024 IIHF Ice Hockey World Championship Quarterfinal match between Switzerland and Germany on May 23, 2024 in Ostrava, Czech Republic. (Photo by PressFocus/MB Media/Getty Image

Michaelis punktet zweifach, Kühnhackl wieder dabei

Je einen Punkt für sein Scorerkonto nahm Marc Michaelis aus den beiden zurückliegenden Partien der Adler Mannheim mit. Bei der 2:5-Niederlage in Berlin zeichnete er für den Secondary Assist beim zwischenzeitlichen 2:2-Ausgleich verantwortlich. Am Freitag feierten die Kurpfälzer einen souveränen 4:1-Heimsieg gegen die in dieser Saison wiedererstarkten Kölner Haie. Michaelis erzielte den Treffer zum 2:0. Es war das siebte Tor des Kapitäns in der laufenden Spielzeit. Nach 26 Einsätzen steht er bei 17 Punkten (sieben Tore, zehn Assists).

Wieder mit dabei bei den zwei Auftritten von Mannheim war Tom Kühnhackl. Er hatte in den drei vorangegangenen Begegnungen gefehlt. Beim Triumph gegen die Haie brachte es der Stürmer auf eine Plus-Minus-Bilanz von +1. Scorerpunkte waren ihm indes nicht vergönnt an seinem Comeback-Wochenende.

Red Bulls brennen Offensivfeuerwerk ab

Der EHC Red Bull München musste in den zurückliegenden sieben Tagen zweimal auswärts antreten und brachte von den Dienstreisen jeweils die volle Punktausbeute mit. Am Sonntag brannten die Red Bulls bei der Düsseldorfer EG ein Offensivfeuerwerk ab und deklassierten ihren Kontrahenten mit 8:0. Tobias Rieder hatte bei seinen drei Torschüssen kein Glück im Abschluss. Zumindest stand am Ende eine +1 in der Plus-Minus-Wertung für ihn zu Buche. Beim 4:1 in Berlin gehörte ebenfalls nicht zu den Scorern. Nach 24 Spielen sind für ihn 14 Punkte (sieben Tore, sieben Assists) registriert.

Nicolas Krämer of EHC Red Bull Munich looks on prior to the 2024 NHL Global Series Challenge Germany match between Buffalo Sabres and EHC Red Bull München at SAP Garden on September 27, 2024 in Munich, Germany. (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Bertschy führt Schweizer Nationalteam zum Sieg

Bei ihren drei Vorstellungen im Rahmen der Swiss Ice Hockey Games 2024 in der vergangenen Woche in Fribourg geizte die Schweizer Nationalmannschaft mit Toren. Am Donnerstag unterlag sie Schweden mit 1:4 und am Samstag folgte ein 0:2 gegen den amtierenden Weltmeister Tschechien. Im letzten Spiel gewann die Nati mit 1:0 gegen Finnland. Das Siegtor erzielte Lokalmatador Christoph Bertschy, der in der National League für Fribourg-Gottéron auf Torejagd geht. Turniersieger wurde Tschechien (9 Punkte). Auf den Plätzen folgten Finnland, Schweden und die Schweiz (jeweils 3).

Negativtrend bei Lugano setzt sich fort

Der HC Lugano kassierte am Mittwoch die achte Niederlage aus den letzten zehn Spielen. Die Tessiner verloren beim EHC Kloten mit 3:6. Calvin Thürkauf, vorige Saison mit 60 Punkten zweitbester Scorer der National League, stemmte sich mit seinem Team vergeblich gegen die neuerliche Pleite. Da war es für ihn auch kein Trost, dass er zum 3:5 den Secondary Assist beisteuerte.
Kahun und SCB ziehen den Kürzeren

Dominik Kahun und der SC Bern mussten am Mittwoch eine 2:4-Niederlage beim SC Rapperswil-Jona Lakers quittieren. Der Angreifer und letztjährige Topscorer der Berner (50 Punkte) ist nach seiner langen Verletzungspause noch nicht richtig in Schwung gekommen. Er ging gegen Rapperswil-Jona leer aus. In seinen zehn Einsätzen in dieser Saison brachte er es auf vier Zähler (ein Tor, drei Assists).

Raffl fehlt Lausanne nach wie vor

Ohne den Langzeitverletzten Michael Raffl fertigte der Lausanne HC am Mittwoch den HC Ambri-Piotta daheim mit 5:0 ab. LHC-Angreifer Damien Riat, der zuletzt regelmäßig scorte, konnte diesmal seine Scorerbilanz nicht weiter verbessern.

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