"Es gibt viel Arbeit für Keefe zu tun und viel Arbeit gibt es auch für die Spieler", verdeutlichte Shanahan. "Und sie haben das verstanden, aber wir glauben wirklich an sie. Wir glauben an die Spieler, die wir hier haben. Wir glauben natürlich auch an Sheldon, haben die Entscheidung deswegen getroffen."
Keefe kennt aus seiner Zeit bei den Marlies bereits einige Spieler wie die Stürmer Zach Hyman, Kasperi Kapanen, Trevor Moore und William Nylander, Verteidiger Travis Dermott und Torhüter Kasimir Kaskisuo. Das wird ihm die Aufgabe, schnell zurecht zu kommen, etwas erleichtern.
"Wir sind weiterhin optimistisch, dass wir zurück in die Spur finden", ist Shanahan überzeugt. "Wir sind der Meinung, dass es Sheldon verdient hat. Wenn man seine Bilanz anschaut, die Anzahl der Spieler, die bei den Maple Leafs sind und für Sheldon bei den Marlies gespielt haben, die Arbeit, die er für uns verrichtet hat, Spieler zu entwickeln. Er war in vielen Belangen erfolgreich."
Ob er diese Erfolgsserie auch in der NHL fortsetzen kann, muss sich die nächsten Wochen und Monate zeigen. Mit Babcocks Assistenten Paul McFarland und Dave Hakstol muss er das Schiff erst einmal wieder in ruhigeres Fahrwasser steuern und das gelingt nur mit Siegen.
Das Interesse an den Maple Leafs mit ihrer Fanbasis und dem entsprechenden Medienrummel in der eishockeyverrückten Stadt ist immens. Aber auch mit den Marlies war er schon direkt in Toronto tätig und kennt diesen Rummel zumindest aus dem Hintergrund.
Was sich viele von Babcock erhofft haben, geht nun ein relativ unerfahrener Trainer an. Den Stanley Cup nach über 52 Jahren endlich wieder nach Hause zu holen, nachdem er unmittelbar in die Nähe, unweit der Heimspielstätte Scotiabank Arena, fast das ganze Jahr über in der Hockey Hall of Fame ausgestellt ist.