Die Global Series Challenge 2024 bedeuten ganz besondere Tage für JJ Peterka. Der deutsche Stürmer kehrt mit den Buffalo Sabres in seine Geburtsstadt München zurück und trifft dort unter anderem auf sein Ex-Team EHC Red Bull München. Über seine Erlebnisse berichtet Peterka in einem exklusiven Blog für NHL.com/de.
In diese Ausgabe: Die Sabres kommen in Lederhosen zu einem hochemotionalen Spiel
Schon beim Aufstehen war ich super aufgeregt. Ich glaube, ich war schon lange nicht mehr so aufgeregt wie heute. Ich habe immer wieder gehofft, dass die Zeit bis zum Spiel schnell vorbeigeht. Also habe ich versucht, ein bisschen zu schlafen. Als wir in der Arena angekommen sind, habe ich es einfach genossen. Die ganze Atmosphäre und alles Drum und Dran war einfach unglaublich.
Wir sind alle in Lederhosen gekommen. Die bayerische Kultur hat sich also schon ein bisschen eingebrannt, würde ich sagen. Ich finde Tage Thompson hat ein richtig gutes Bild abgegeben, weil seine Lederhose so eng war. Es hat ein bisschen ausgeschaut wie eine Hotpant. Aber eigentlich habe alle nicht verkehrt ausgeschaut. Wir haben ja auch ein Hofbräuhaus in Buffalo, also hoffe ich, dass die Lederhosen nicht im Schrank verschwinden. Vielleicht machen wir dort mal etwas zusammen.
Als es dann wirklich aufs Eis ging, mit unseren Fans im Rücken, die meinen Namen gerufen haben, war es ein unglaubliches Gefühl. Die Jungs haben mir gesagt, dass ich als Erster gehen soll - und dann ist hinter mir keiner mehr gekommen. Ich habe zurückgeschaut, dann wusste ich schon, was passiert. Das war echt cool, weil die Fans mich da schon angefeuert haben. Ein sehr besonderer Augenblick.
Gleiches gilt für die Starting Six. Ein absoluter Gänsehaut-Moment. Nach Hause zu kommen und vor den Fans zu spielen, war etwas, was ich mir erträumt habe. Am Ende hat es sich sogar noch besser angefühlt, als ich gedacht habe.
Bei meiner Chance im zweiten Drittel hatte ich den Puck schon drin gesehen, obwohl er noch nicht drin war. Das ist natürlich bitter. Ich war umso glücklicher als es dann im dritten Drittel geklappt hat.
Natürlich habe ich mich persönlich sehr darüber gefreut, sogar noch mehr, als es auch die Münchner Fans gejubelt haben, obwohl ich gegen sie getroffen habe. Dass sie das so gefeiert haben, war extrem cool.