"Das hat mich inspiriert und ich habe gemerkt, dass mir das viel gibt, wenn die Kinder begeistert sind", fährt Sturm mit seinen Schilderungen fort, wie es zur Idee einer Stiftung kam. "Alleine das Lächeln, das sie gehabt haben, immer wenn wir gekommen sind, aber natürlich auch, wenn sie Geschenke bekommen haben. Das war eine tolle Sache für mich."
Ein persönlicher Schicksalsschlag war letztendlich ausschlaggebend, etwas Eigenes umzusetzen. "Zu dieser Zeit sind leider meine Mama und Schwiegermama an Krebs verstorben", schildert Sturm weiter. "Dann kam der Gedanke, wenn ich schon die Möglichkeit habe, als Sportler und Athlet, würde ich gerne helfen und irgendwie bin ich auf die kranken Kinder und speziell krebskranke Kinder gekommen. Wir haben zeitnah eine Stiftung gegründet und seitdem läuft das."
Gewiss keine leichte Aufgabe, denn neben erfreulichen Heilungen, gibt es immer wieder Momente der Verzweiflung und Hilfslosigkeit, wenn die Krankheit schließlich doch einen kleinen Menschen besiegen konnte.
"Ich bin froh, das Projekt zu haben und bekomme jedes Jahr mit, was wir wieder erreichen konnten", stellt Sturm zufrieden fest. "Es macht Freude, kranke Kinder und ihre Familien zu unterstützen. Gerade die Familien geben alles für die Kinder und müssen teilweise ihre Jobs aufgeben, um voll für sie da zu sein. Sie haben deswegen kein Geld mehr für irgendetwas anderes. Es ist schön, wenigstens einen kleinen Teil von dem Ganzen ausgleichen zu können."