Die New Jersey Devils befinden sich in glänzender Verfassung. Am Samstag feierten sie mit einem 4:2 bei den Calgary Flames den dritten Auswärtssieg nacheinander. Alles in allem behielten sie jetzt in sechs der zurückliegenden sieben Spiele die Oberhand. Kapitän Nico Hischier gelang beim jüngsten Triumph im Scotiabank Saddledome ein Doppelpack.
Der Auftritt in Alberta verlief für die Vertretung aus Newark zunächst wenig verheißungsvoll. Die Flames dominierten das erste Drittel, was sich in einem Torschussverhältnis von 13:6 zu ihren Gunsten manifestierte. Folgerichtig gingen die Hausherren kurz vor Ablauf des Anfangsdurchgangs mit 1:0 in Front. Mit Yegor Sharangovich traf ausgerechnet ein ehemaliger Akteur der Devils per Shorthander (20.).
„Das war alles andere als ein gelungener Auftakt von uns. Bei uns lief wenig zusammen. Wir haben zu viele Zweikämpfe verloren und auch unser Skating ließ zu wünschen übrig“, kritisierte Hischier im Nachgang.
Nach der ersten Drittelpause gingen die Devils wesentlich entschlossener zu Werke. Vor allem ihr Schweizer Mannschaftsführer stemmte sich gegen den Schlendrian in den Aktionen von New Jersey. Nach einem Fehlpass der Flames in der eigenen Zone von Blake Coleman schnappte sich Jesper Bratt den Puck. Er bediente Hischier, der Calgarys Schlussmann Dustin Wolf auf dessen Fanghandseite zum 1:1-Ausgleich (24.) überwand.
Im weiteren Verlauf rissen die Devils das Spielgeschehen mehr und mehr an sich. Bratt münzte die Überlegenheit zum 2:1 um (33.). Erneut erwies sich Coleman zuvor als Unglücksrabe. Beim Versuch, die Scheibe aus der Gefahrenzone zu befördern, schoss er New Jerseys Angreifer an. Von dessen Schläger sprang sie über die Linie.