BOS_WSH

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Auch neun Tage vor dem Ende der regulären Saison 2017/18 sind noch einige Entscheidungen offen. In der Eastern Conference sind vier der acht Playoff-Plätze vergeben, in der Western Conference sind noch fünf vakant. Punktverlustfrei blieben in den vergangenen sieben Tagen die St. Louis Blues und die Washington Capitals, die aus ihren drei Auftritten jeweils als Sieger vom Eis gingen. Die meisten Punkte sicherten sich die New Jersey Devils und die Boston Bruins (jeweils 3-0-1) und völlig leer gingen die Calgary Flames und die Tampa Bay Lightning aus (jeweils 0-3-0).
1. Nashville Predators (50-16-11, Vorwoche: 1)
Aus ihren Auswärtspartien bei den Minnesota Wild (1:4) und Winnipeg Jets (4:5 SO) gingen die Nashville Predators als Verlierer vom Eis, doch mit zwei Heimsiegen über die Wild (2:1 SO) und San Jose Sharks (5:3) bauten sie ihre ligaweite Tabellenführung auf vier Punkte aus.
Nashvilles punktbester Akteur war Linksaußen Filip Forsberg mit fünf Vorlagen, gefolgt von Center Kyle Turris, Verteidiger Ryan Ellis und Linksaußen Viktor Arvidsson mit jeweils zwei Treffern und zwei Assists. Auch Predators Teamkapitän Roman Josi zeichnete sich als zweifacher Torschütze aus.

Kommende Woche erwartet der Liga-Spitzenreiter die Buffalo Sabres. Anschließend begibt er sich auf Reise zu den Lightning, Florida Panthers und Capitals.
2. Boston Bruins (48-17-11, Vorwoche: 3)
Mit einem 4:2 Heimerfolg über die Lightning übernahmen die Boston Bruins den ersten Platz in der Eastern Conference und krönten ihre ansprechenden Auftritte bei den Dallas Stars (3:2) und den Wild (2:1 OT) sowie einem Punktgewinn zu Gast bei den Jets (4:5 SO).
Linksaußen Brad Marchand (3 Tore, 6 Assists) stellte erneut seine Torgefährlichkeit unter Beweis wie auch Rechtsaußen David Pastrnak (4 Tore, 2 Assists).
Ähnliches: [Rückkehrer treiben Boston zu weiteren Erfolgen]
Den Versuch unternehmen ihre Tabellenführung zu verteidigen, werden die Bruins zuhause gegen die Panthers und auf ihrer Auswärtstour, die sie zu den Philadelphia Flyers, nach Tampa zu den Lightning und nach Sunrise zu den Panthers führt.
3. Tampa Bay Lightning (51-22-4, Vorwoche: 2)
Bei den Tampa Bay Lightning ist der Wurm drin. Drei Niederlagen in Folge wie in der letzten Woche gegen die Devils (1:2), Arizona Coyotes (1:4) und Bruins (2:4) kassierten sie in der laufenden Saison zuvor nur einmal zwischen dem 11. und 20. Januar. Folge: Ihre Tabellenführung im Osten mussten sie abgeben.
Die rar gewordenen Offensivakzente der Lightning setzten Verteidiger Victor Hedman (1 Tor, 2 Assists), Center J.T. Miller (1 Tor, 1 Assist) sowie die Flügelstürmer Nikita Kucherov (1 Tor, 1 Assist) und Ondrej Palat (1 Tor).

Den Weg zurück auf die Erfolgsspur möchte der ehemalige Ligaprimus im Madison Square Garden gegen die New York Rangers sowie in den Heimpartien gegen die Predators und Bruins finden.
4. Winnipeg Jets (47-20-10, Vorwoche: 4)
Zunächst bezwangen die Winnipeg Jets vor heimischer Kulisse die Anaheim Ducks (3:2 OT), die Predators (5:4 SO) sowie die Bruins (5:4 SO) und bauten ihre Siegesserie auf sechs Partien aus, doch dann unterlagen sie auswärts den Chicago Blackhawks deutlich mit 2:6 und machten den positiven Eindruck zunichte, den sie zuvor hinterlassen hatten.
Mit Center Mark Scheifele (2 Tore, 3 Assists), Linksaußen Kyle Connor (2 Tore, 3 Assists) und Rechtsaußen Blake Wheeler (1 Tor, 4 Assists) hatten die Jets drei Spieler in ihren Reihen, die es auf jeweils fünf Scorerpunkte brachten.
Ähnliches: [Canada's Team: Jets als Titel-Kandidat]
Kommende (kanadische) Woche gastieren die Jets bei den Toronto Maple Leafs, den Ottawa Senators und den Montreal Canadiens. Daraufhin empfangen sie die Flames.
5. Washington Capitals (46-24-7, Vorwoche: 6)
Die Washington Capitals befinden sich schon in Playoff-Form. Mit doppelten Punktgewinnen zu Gast bei den Canadiens (6:4) und bei den Rangers (4:2, 3:2 OT) sowie im Back-to-back Game mit den Blueshirts, zogen die Capitals ihr Playoff-Ticket.
Center Nicklas Backstrom (8 Assists) war an 61,5 Prozent der Capitals-Tore beteiligt, von denen Center Evgeny Kuznetsov (4 Tore) ein knappes Drittel erzielte.

Der Spielplan sieht für den Tabellenführer der Metropolitan Division Heimpartien gegen die Carolina Hurricanes und Predators sowie Gastauftritte bei den Pittsburgh Penguins und Blues vor.
6. Vegas Golden Knights (48-22-7, Vorwoche: 5)
Ein bisschen ist der Lack ab von den goldenen Rüstungen der Vegas Golden Knights, die aus ihren zwei Begegnungen mit den Colorado Avalanche (1:2 SO, 4:1) zwar drei Punkte einheimsten, doch in der T-Mobile Arena von Las Vegas den Coyotes (2:3) unterlagen.
Noch ausreichend Politur in der Tube hatten die Center Jonathan Marchessault (2 Tore, 3 Assists) und William Karlsson (1 Tor, 3 Assists).

Als nächstes kommen auf die Golden Knights mit den Blues und den Sharks zwei Bewährungsproben zu, die es zu meistern gilt. Anschließend gastieren sie bei den Vancouver Canucks und Edmonton Oilers.
7. San Jose Sharks (44-24-10, Vorwoche: 8)
Keinerlei Mühe bereiteten den San Jose Sharks im heimischen SAP Center die Flames (5:1), etwas mehr Arbeit hatten sie in Chicago (4:3 SO) und St. Louis (2:3 OT), um zu punkten, bevor sie in der Bridgestone Arena von Nashville mit den Predators (3:5) ihren Meister fanden.
Nichts vorzuwerfen hatten sich Linksaußen Evander Kane (4 Tore) und Verteidiger Brent Burns (4 Assists), die wie aus den letzten Wochen gewohnt, lieferten.
Die Sharks bestreiten ihr letztes Auswärtsspiel der Saison in Las Vegas und empfangen daraufhin die Stars und die Avalanche.
8. Toronto Maple Leafs (46-24-7, Vorwoche: 9)
Nur einen Ausrutscher, eine 2:3 Niederlage gegen die Sabres, leisteten sich die Toronto Maple Leafs. In seinen weiteren zwei Heimpartien gegen die Detroit Red Wings und Panthers behielt das kanadische Traditionsteam mit jeweils 4:3-Toren die Oberhand.
Die Center Patrick Marleau (2 Tore, 2 Assists) und Mitchell Marner (1 Tor, 2 Assists) führen die teaminterne Wochenwertung mit jeweils vier Scorerpunkten an.

Nach erfolgter Playoff-Qualifikation schicken sich die Maple Leafs an ihre Franchisebestmarke von 103 Punkten aus der Spielzeit 2003/04 zu toppen. Hierzu benötigen sie fünf Punkte aus den vier Partien gegen die New York Islanders, Jets, Sabres und Devils.
9. Pittsburgh Penguins (44-28-6, Vorwoche: 7)
Die Pittsburgh Penguins punkten zwar in schöner Regelmäßigkeit, doch die Messlatte liegt beim amtierenden Stanley Cup Champion auch etwas höher als bei der Konkurrenz. Seit dem 5. und 7. März gelangen den Penguins keine zwei Siege in Folge, so auch nicht in der vergangenen Woche, in der sie zwar zuhause die Flyers (5:4 OT) und auswärts die Devils (4:3 OT) bezwangen, andererseits aber auf heimischem Eis den Devils (3:4 OT) unterlagen und sich in Detroit (2:5) geschlagen gaben.
Verlassen konnten sich die Penguins vor allem auf den Torinstinkt ihres Kapitäns Sidney Crosby (4 Tore, 2 Assists).
Ihre nächsten Versuche unternehmen eine Miniserie aufzustellen, können die Penguins beim Besuch der Canadiens und Capitals in der PPG Paints Arena sowie in Columbus.
Ähnliches: [Und täglich grüßt das Murmeltier Tom Kühnhackl]
10. Columbus Blue Jackets (44-29-5, Vorwoche: 10)
Jede schöne Serie findet einmal ihr Ende, so auch die der Columbus Blue Jackets, die nach zehn Siegen hintereinander gegen die Blues (1:2) knapp den Kürzeren zogen. Unbeeindruckt hiervon fuhren die Blue Jackets in Edmonton (7:3) und Calgary (5:1) zwei Kantersiege ein.
Mit dem österreichischen Linksaußen Thomas Vanek (3 Tore, 2 Assists) und dem kanadischen Center Pierre-Luc Dubois (3 Tore, 2 Assists) durften sich gleich zwei Stürmer des Tabellendritten der Metropolitan Division über einen erzielten Hattrick freuen.
Ähnliches: [Thomas Vanek offenbart sein Erfolgsgeheimnis]
Werden die Blue Jackets in den kommenden Partien gegen die Canucks, die Red Wings und die Penguins weitere Dreifach-Torschützen aus dem Hut zaubern?
Die Verfolger:Minnesota Wild (V), St. Louis Blues (-), Los Angeles Kings (V), Anaheim Ducks (V), New Jersey Devils (-)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet:Colorado Avalanche (V), Philadelphia Flyers (V)