Einen Tag nach den Dallas Stars sind auch die Florida Panthers in Helsinki gelandet. Mit an Bord sind die Finnen Aleksander Barkov (Tampere), Anton Lundell (Espoo), Eetu Luostarinen (Siilinjärvi) und Niko Mikkola (Kiiminki). Insbesondere auf Barkov und Lundell kommt in den nächsten Tagen ein zusätzlicher Job als Reiseleiter zu: Barkov wird das Team in Tampere herumführen, Lundell ist der Tour-Guide in der Haupstadt Helsinki.
Lundells Geheimplan: Spazieren, saunieren, schwimmen
„Ich will alle meine Geheimnisse noch nicht verraten“, meint Lundell nach der Ankunft in seiner Heimat mit einem verschmitzten Lächeln. „Ich kann nur so viel sagen, dass ich versuchen werde, die Jungs in verschiedene Saunas zu bekommen, sie finnisches Essen probieren zu lassen und sie ein wenig in der Stadt herumzuführen. Ich denke, das wird ihnen gefallen. Man kann hier viel unternehmen. So wie es aussieht, haben wir Glück mit dem Wetter, wir können also auch in der Innenstadt spazieren und nach der Sauna schwimmen gehen.“
Mittelstürmer Lundell wurde in Espoo, eine knappe halbe Autostunde westlich von Helsinki geboren und beim ortsansässigen Erstligisten HIFK ausgebildet. Klar, dass nach der Landung einige Gefühle beim 23-jährigen Center hochkamen.
„Es ist verrückt, muss ich ehrlich sagen. Aber auch fantastisch. Als wir angekommen und durch die Straßen gefahren sind, hatte ich sofort das Gefühl, zu Hause zu sein. Es ist toll, wieder hier zu sein. Dass ich auch noch meine Teamkollegen mitgebracht habe und wir hier zusammen ein paar NHL-Spiele bestreiten, macht es zu einer coolen Woche“, erzählt Lundell, dem als Hauptstadt-Reiseleitung durchaus intensive Tage bevorstehen. „Das alles zu planen, war ganz schön stressig. Aber ich freue mich darauf, den Jungs meine Lieblingsplätze zu zeigen. Dass sie auch ein paar traditionell finnische Dinge ausprobieren werden, ist überragend.“
Tkachuk probiert Fisch und Kuchen
Eine erste Kostprobe der finnischen Küche gönnte sich derweil Floridas Power Forward Matthew Tkachuk. „Es scheint hier viele traditionelle Gerichte zu geben. Zum Beispiel Lachs auf Roggenbrot. Oder dieser eine Nachtisch, eine Art Kuchen, den ‚Barky‘ immer in der Schule gegessen hat, war sehr lecker“, führt der 26-Jährige aus. „Ich freue mich sehr, am meisten für die Finnen in unserer Mannschaft. Was für eine tolle Erfahrung muss es sein, zu Hause vor ihren Freunden und Familie spielen zu können. Es ist eine einmalige Erfahrung in ihrer Karriere und eine schöne Möglichkeit für sie, uns ihr Land zu zeigen. Ich weiß, dass sie darauf sehr stolz sind. Das steht für mich an erster Stelle, Eishockey kommt dann an zweiter Stelle.“