Coach Gallant gab sich nach der deutlichen Pleite grundsätzlich nicht unzufrieden. "Ich war häufig auch zufrieden mit dem was wie gezeigt haben. Klar, sie haben sechs Tore markiert, drei davon im Powerplay, doch wir haben über weite Phasen das gezeigt, was wir uns vor der Begegnung vorgenommen hatten."
Tomas Tatar richtete den Blick kurz nach dem Ertönen der Schlusssirene bereits wieder leicht optimistisch in die Zukunft: "Mit unserem Auftakt in das Spiel heute können wir grundsätzlich zufrieden sein. Bis auf die Chancenverwertung gab es da nicht viel, was wir hätten wesentlich besser machen können, denke ich. Aber so läuft es eben manchmal. Wir haben noch maximal drei Spiele vor uns, die wir jeweils gewinnen können. Unsere Mannschaft hat ja schon bewiesen, dass sie das kann. Das wird sicherlich eine große Herausforderung, doch wir müssen jetzt von Spiel zu Spiel denken, das nächste Mal die Tore machen. Schön ist, dass wir jetzt wieder ein Heimspiel haben, wo uns unsere Fans bestimmt wieder ganz phantastisch unterstützen werden. Und dann sehen wir weiter."
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Der Optimismus kehrte nach dem 2:6 auch bei Erik Haula recht rasch wieder zurück: "Selbstmitleid wäre jetzt völlig fehl am Platze. Das ist Sport. Du kannst nur nach vorne blicken."
Ob es den Golden Knights tatsächlich so rasch gelingen wird diesen bitteren Abend zu verdauen, wird sich in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (2 Uhr MESZ) herausstellen, wenn die Serie in Nevada ihre Fortsetzung findet und die Capitals alles daran setzen werden den Stanley Cup auf fremdem Terrain zu gewinnen.