Eine Woche vor den Stanley Cup Playoffs (Start am 20. April) gaben die Winnipeg Jets ihrem Gegner der ersten Runde einen Vorgeschmack auf die anstehende Serie. Bei den Colorado Avalanche glückte den Jets am Samstag in der Ball Arena ein 7:0-Auswärtssieg. Die beiden Teams stehen auf Platz zwei und drei der Central Division und werden in der ersten Playoff-Runde aufeinander treffen.
„Wir wissen, dass sie eigentlich viel besser sind“, mahnte Jets-Trainer Rick Bowness zur Vorsicht. „Das ist ein großartiges Team. Sie haben Spitzenspieler und die Trainer haben sie gut eingestellt. Heute war einfach nicht ihr Spiel. Wir wissen, wie gut sie sind und wir wissen, dass es eine harte Serie wird.“
Powerplay gibt Jets Starthilfe
Die Gäste dominierten das erste Drittel und waren nach 20 Minuten auch dank eines starken Powerplays bereits auf dem besten Weg zum Sieg. Sean Monahan verwertete in der sechsten Minute einen Querpass von Nikolaj Ehlers direkt vor dem Tor zum 1:0. Gabriel Vilardi lenkte wenig später einen Pass von Kyle Connor im Powerplay in die Maschen (9.). Verteidiger Josh Morrissey nutzte auch die zweite Überzahl mit einem Schuss von der blauen Linie (16.). Nur zehn Sekunden später baute Adam Lowry die Führung auf 4:0 aus.
„Im ersten Drittel hatten wir sie wirklich gut im Griff, da haben wir Puckverluste erzwungen und unser Powerplay hat zwei wichtige Tore geliefert“, analysierte Lowry. „Sie haben einige der besten Spieler der Welt und kommen mit viel Geschwindigkeit durch die Mitte.“
Winnipeg gab 15 seiner 26 Schüsse im ersten Drittel ab. Im zweiten Spielabschnitt legten die Jets aber auch trotz nachlassender Spielanteile nach. Tyler Toffoli verwertete in der 31. Minute einen Konter auf Vorlage von Connor. Monahan machte mit seinem zweiten Tor und dritten Punkt des Spiels das halbe Dutzend voll (36.). Morrissey und Ehlers gaben dabei jeweils ihre zweite Vorlage des Spiels. Lowry traf schon in der 37. Minute zum Endstand, als er Justus Annunen tunnelte. Der Rookie-Torwart kam auf acht Saves, nachdem er seinen Kollegen Alexandar Georgiev nach dem 4:0 ersetzt hatte.