SJS@BUF: Peterka trifft nach 16 Sekunden im 2.

Sabres' Jugend forscht und findet eine Lösung. Den Buffalo Sabres mangelt es wahrlich nicht an Talenten. Am Sonntag bezwang das Team von Trainer Don Granato im heimischen KeyBank Center die San Jose Sharks mit 6:3 und gab mit 23 Punkten (11-13-1) wieder die Rote Laterne als Tabellenschlusslicht der Atlantic Division an die Ottawa Senators (10-13-1, 21 Punkte) ab.

Einen großen Anteil am sechsten Saison-Heimsieg der Sabres (6-8-1) hatte deren junge Riege. Vier Spieler im Aufgebot der Sabres waren 21 Jahre alt oder jünger und alle vier drückten der Partie ihren Stempel auf. Verteidiger Owen Power, der am 22. November seinen 20. Geburtstag beging, bekam mit 22:45 Minuten die meiste Eiszeit, suchte dreimal den Abschluss und stand bei zwei der sechs Treffer seiner Sabres mit auf dem Eis (+/-Wert +2).
JJ Peterka, mit 20 Jahren der zweitjüngste im Kader der Sabres, markierte nach 16 Sekunden im zweiten Spielabschnitt den wichtigen Treffer zum 2:2-Ausgleich.
"Der Beginn des zweiten Drittels war großartig. Was für ein unglaublicher Pass von Dylan. Peterka hat es einfach aussehen lassen, indem er im Lauf den Puck einfach aus seinen Schlittschuhen genommen hat. Ich glaube, wir haben mit viel Energie begonnen und sind in der Folge immer besser geworden. Ich denke, dass alle Reihen daran beteiligt waren", freute sich Granato über den Erfolg.

SJS@BUF: Quinn zieht schnell ab und erzielt ein PPG

Jack Quinn erhöhte gut neun Minuten nach dem 3:2-Führungstreffer von Jeff Skinner auf 4:2 und hatte zum 5:2 noch einen weiteren Pfeil im Köcher, als im dritten Drittel noch gut achteinhalb Minuten auf der Uhr standen. Gleich an drei Treffern der Sabres mit der Vorarbeit beteiligt, war Center Dylan Cozens, 21, darunter beim ersten Tor des Abends von Tage Thompson aus einer nummerischen Überlegenheit heraus in der zehnten Spielminute.
"Wir haben in den letzten Tagen viel darüber gesprochen, wie wir Spiele abschließen können, und ich denke, das ist uns wirklich gut gelungen. Es ist also ein großartiger Mannschaftssieg. Die 'Kid Line' (Quinn, Cozens, Peterka) hat fantastisch gespielt. Wir hatten wieder einige Highlight-Tore. Es war ein toller Sieg. Es hat Spaß gemacht, ein Teil davon zu sein und die Zuschauer sind voll mitgegangen", zeigte sich Buffalos Verteidiger Rasmus Dahlin vollauf begeistert.
Es verwunderte auch wenig, dass Cozens nach seinem zweiten 3-Punkte-Spiel in Folge (ein Tor, zwei Assists beim 4:6 gg. COL am 1. Dez.), dem dritten in seiner dreijährigen NHL-Karriere, zum First Star der Partie gewählt wurde. Buffalos Erstrundenpick (Nr. 7) beim NHL Draft 2019 punktete in sieben der letzten acht Spiele und brachte es hierbei auf fünf Tore und acht Assists.
Ebenfalls sieben Mal in acht Partien zeichnete sich Quinn als Scorer aus. Dem 2nd Star des Matches gelangen in diesem Zeitraum fünf Tore und vier Vorlagen. Ausgewählt wurde Quinn von den Sabres beim NHL Draft 2020 in der ersten Runde an Nummer 8.

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Als Stürmer will man immer etwas in der Offensive erreichen, aber ich denke, man lernt und versteht, dass ein Großteil der Offensivarbeit aus einer guten Defensivarbeit resultiert, und man bringt manchmal den Puck schneller zurück ins Spiel und in die Nähe des Tores, wenn man tiefer steht. Ein bisschen Reife in dieser Hinsicht hilft also", erklärt Quinn.
Und schließlich baute Peterka seinen Punkte-Streak, bei dem er zwei Tore und zwei Assists verbuchen konnte, auf vier Spiele aus. Der gebürtige Münchner erzielte drei Tore und drei Assists in sechs der letzten sieben Auftritte.
"Ich weiß gar nicht, wie ich es beschreiben soll. Wie ich schon sagte, haben JJ und ich letztes Jahr in der American Hockey League zusammengespielt, und ich bin mit 'Cozey' sehr vertraut. Es ist so einfach, mit ihm zu spielen, er macht uns besser. Es klappt einfach, und wir werden von Spiel zu Spiel besser, was ein gutes Zeichen ist", so Quinn über seine Sturmreihe.
Ihren Lauf fortsetzen würde die U22-Fraktion der Sabres gerne am Mittwoch in der Nationwide Arena der Columbus Blue Jackets (7:30 p.m. ET; NHL.tv; Do. 1:30 Uhr MEZ) und am Wochenende, wenn sie binnen 24 Stunden zweimal auf die Pittsburgh Penguins treffen (7 p.m. ET; NHL.tv; Sa. 1:00 Uhr MEZ; 7 p.m. ET; NHL.tv; So. 1:00 Uhr MEZ).