Den Spielern der Edmonton Oilers ist bewusst, dass es nicht einfach ist, in den Stanley Cup Playoffs dreimal in Folge dasselbe Team zu besiegen. Das sagte Kapitän Connor McDavid bereits am Samstag in einer Presserunde.
Dennoch werden die Oilers genau dieses Kunststück versuchen, wenn sie ab Montag (10 p.m. ET; NHL.tv; Di. 4 Uhr MESZ) in der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs 2024 in der Western Conference gegen die Los Angeles Kings antreten werden, gegen die sie auch schon in den vergangenen beiden Jahren zum Auftakt in die K.o.-Phase trafen, und diese jeweils ausschalten konnten.
Edmonton hat Los Angeles im Jahr 2022 in sieben Spielen eliminiert, indem es einen 2:3-Rückstand in der Serie durch einen Auswärtssieg in Spiel 6 und einen Heimsieg in Spiel 7 wettmachte. In der vergangenen Saison gewannen die Oilers in sechs Spielen, nachdem sie in der Serie mit 1:2 und in Spiel 4 mit 0:3 in Rückstand geraten waren, drei Spiele in Folge.
Vor der Schwere der bevorstehenden Aufgabe warnte am Sonntag auch Leon Draisaitl. Der gebürtige Kölner zeigte sich jedoch zugleich optimistisch und wies darauf hin, dass sich die Mannschaft zuletzt deutlich weiterentwickelt, und sich gereift gezeigt habe.
„Beide Teams kennen sich inzwischen sehr gut“, bestätigte Draisaitl. „Jede Serie schreibt ihre eigene Geschichte. Deshalb rechne ich in den kommenden Tagen mit kleineren Überraschungen. Aber wir sind vorbereitet und wissen grundsätzlich, was uns erwartet. Wir sind als Team inzwischen deutlich reifer geworden. Es geht in den Playoffs sehr viel um mentale Stärke. Sie sind schwer zu bespielen. Darauf müssen wir entsprechend reagieren und vorbereitet sein. Auch sie wollen die Serie am Ende für sich entscheiden. Das liegt in der Natur der Sache. Wir müssen geduldig spielen. Der Erfolg der vergangenen Jahre macht uns Mut, aber ein Selbstläufer wird das gegen sie mit Sicherheit nicht. Ich bin davon überzeugt, dass das eine gute Serie werden wird.“