Der Blick auf die Tabellen der beiden Ligen liefert einen ersten Hinweis, dass gute Farmteams auch den Erfolg des großen Bruders begünstigen. Ein Blick auf die fünf Top-Teams zeigt, dass die Tampa Bay Lightning, die Winnipeg Jets und die Boston Bruins mit AHL-Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel gesegnet sind. Für die Las Vegas Golden Knights, mit den Chicago Wolves, und die Nashville Predators, mit den Milwaukee Admirals, stehen aber auch zwei Vereine an der NHL-Spitze, deren Partner auf Platz 15 und 19 zu finden sind.
Eine direkte Verbindung zwischen dem Erfolg eines Teams und herausragenden Leistungen der zugehörigen Mannschaft ist nicht eindeutig zu erkennen. Die Augen auf die letzten fünf der NHL gerichtet zeigt sich ein ähnliches Bild. Die Springfield Thunder und die Belleville Senators stehen ebenso in den niederen Tabellenregionen, wie ihre NHL-Partner, die Florida Panthers und die Ottawa Senators. Mit den Farmteams der Arizona Coyotes und der Buffalo Sabres konnten sich aber auch zwei Mannschaften auf den Rängen vier und sechs der AHL positionieren, deren NHL-Franchise die Schlusslichter der Liga sind.
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Ein spürbarer Zusammenhang zwischen dem Erfolg der beiden Kooperationspartner scheint zu bestehen, doch kann von der Tabellenposition des Einen nicht direkt auf die Platzierung des Anderen geschlossen werden. Interessanter ist der Blick wie viel Einfluss Spieler auf das NHL-Team haben, die regelmäßig zwischen den Welten beider Mannschaften wandeln.