Marco Rossi Global Series 111523

Die Minnesota Wild stehen bei den NHL Global Series 2023 in den Startlöchern. Am Samstag (17 Uhr MEZ) fällt der Startschuss in der Avicii Arena gegen die Ottawa Senators. Minnesotas Österreicher Marco Rossi freut sich auf dieses außergewöhnliche Event und will bis dahin mit seinen Wild-Kollegen Schwächen beim Gegner ausmachen.

Wild wollen eine Siegesserie starten

Zu Hause in Nordamerika fehlte es den Wild (5-8-2) an Konstanz: Sieben der letzten neun Partien gingen verloren, zuletzt gab es drei Niederlagen in Folge (0-3-0).

„In der Vergangenheit lief es nicht so überragend für uns“, sagte Rossi am Freitag in Stockholm „Wir müssen bei unserem Gameplan bleiben. Von Zeit zu Zeit spielen wir zu unkontrolliert, unkonzentriert und bekommen zu viele Strafen, auch unsere Special Teams sind nicht sehr gut. Wir müssen uns in einigen Bereichen verbessern. Wir fokussieren uns jetzt auf die beiden großen Spiele am Wochenende und wollen hier in Schweden eine Siegesserie starten. Diese soll im ersten Spiel am Samstagabend gegen Ottawa beginnen. Wir sind bereit.“

Im Vorfeld schauten sich die Wild das erste Spiel im Rahmen der Global Series an (5:4 n.V. für die Ottawa Senators gegen die Detroit Red Wings). „Ich habe es ein bisschen angeschaut, wenn auch nicht das ganze Spiel“, so Rossi, bei dem auch der Overtime-Siegtreffer von Tim Stützle Eindruck hinterließ: „Das Tor war sehr cool!“

Den kommenden Gegner konnten sich Minnesota und Rossi also schon live anschauen. Zur Spielvorbereitung zählt auch nochmal eine Videoanalyse. „Der volle Fokus liegt auf dem Powerplay“, sagt der Österreicher. „Wir haben uns angeschaut, wo Ottawas Schwächen in Unterzahl sind und wo wir profitieren können. Morgen schauen wir uns dann auch ihr Powerplay und das 5-gegen-5 an.“

NYR@MIN: Rossi verwertet das Zuspiel

Global Series als Extra-Motivation

Die Zeit in Stockholm ist für 22-Jährigen aus Feldkirch etwas ganz Besonderes. „Sowas passiert nicht oft“, so der Stürmer. „Vielleicht passiert es nur einmal in der Karriere, dass man bei den Global Series spielt. Darum genießen wir die Zeit dort. Wir waren mit der Mannschaft unterwegs, waren Abendessen und haben viel Zeit zusammen verbracht. Schweden ist noch einmal eine Extra-Motivation. Die Vorfreude ist sehr groß.“

Auch der Unterstützung aus der Heimat kann sich Rossi sicher sein: „Meine Eltern kommen, auch ganz viele andere Leute, die ich seit Jahren kenne.“

Für die Zukunft würde sich Rossi wünschen, dass die NHL auch einmal in Austria Station macht. „Das wäre sicher eine Ehre. In München wäre es auch sehr cool, denn das wären nur zwei Stunden Autofahrt von mir aus entfernt.“

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