Shutout für Swayman
Torwart Swayman gelang nicht zuletzt dank dem Einsatz seiner Vorderleute ein 18-Save-Shutout. Zum zweiten Mal in dieser Saison und zum 14. Mal in seiner NHL-Karriere behielt der 26-Jährige damit eine weiße Weste.
„Ich fühle mich an jedem Tag ein bisschen besser. Es liegt aber an den Jungs in der Kabine und an unserem Glauben“, betont Swayman. „Es ist der Charakter in dieser Kabine, die Verteidiger vor mir und die Stürmer. Wir kämpfen füreinander. Es fühlt sich gut an, zu gewinnen, wenn wir genau das tun. So etwas gibt es nicht in jeder Mannschaft. Ich bin froh, dass wir es in unserem Team haben.“
„Es ist surreal“: Lysell gibt NHL-Debüt
Derweil ging für Bostons Stürmer Fabian Lysell ein Traum in Erfüllung: Der 21-jährige Schwede gab dreieinhalb Jahre nach seinem Draft (2021, 1. Runde, 21. Stelle) sein lang-ersehntes NHL-Debüt.
„Es ist surreal. Du kannst dich nicht darauf vorbereiten, es passiert einfach“, so Lysell. „Verrückt, wie schnell es gehen kann: Ich bin heute früh aufgewacht, habe den Call-up bekommen und hier bin ich. Es ist unglaublich und etwas ganz Besonderes für mich, meine Familie und jeden, der mir auf dem Weg hierhin geholfen hat.“
Lysells Familie war eher zufällig live dabei im TD Garden. „Sie waren alle hier“, berichtet der Flügelspieler. „Sie sind wegen Weihnachten rübergekommen und wollten morgen nach Hause fliegen. Das hat also gut gepasst. Sie waren immer meine größten Unterstützer und haben mir über all die Jahre bei allem geholfen, egal ob sie für mich gekocht oder mich zur Eishalle gefahren haben.“
Lysell, der bislang in 136 AHL-Spielen für die Providence Bruins mit einer 34-70-104-Bilanz auf sich aufmerksam gemacht hatte, erhielt 11:32 Minuten Eiszeit und kam auf einen Plus-Minus-Wert von +1.
„Ich denke, er hat sich prima geschlagen. Es war natürlich ein aufregender Abend für ihn und seine Familie. Als wir das erste Tor geschossen haben, stand er auf dem Eis, was immer ein tolles Gefühl ist“, sagte Sacco. „Er hat ein paar gute Dinge getan und auch abseits des Pucks verantwortungsbewusst gespielt.“
Die formstarken Bruins (5-1-1 aus den letzten sieben Spielen) werden erst am 5. Januar wieder in ihrer Festung in Boston auflaufen. Bis dahin geht es auf einen Drei-Spiele-Roadtrip zu den Washington Capitals (Dienstag, 12:30 p.m. ET; 18:30 MEZ; NHL.tv), New York Rangers (2. Januar) und Toronto Maple Leafs (4. Januar).