Mit drei Siegen in Folge sind die Florida Panthers ins Stanley Cup Finale 2024 gestartet. Am Montag (8 p.m. ET; NHL.tv, SkySport, MySports; Di. 2 p.m. MEZ) müssen sie ungeachtet ihrer hervorragenden Ausgangsposition in Spiel 7 gegen die Edmonton Oilers antreten. Trotz der Vorgeschichte und der verpassten Chancen ist dieses alles entscheidende Spiel am Ende einer Saison eine ganz besondere Situation, die auf den Eisflächen dieser Welt wohl häufiger als jede andere nachgespielt wird.
Kein Blick zurück
Der Blick in den Rückspiegel ist im Umfeld der Panthers derzeit verboten. Die drei verpassten Chancen werden nicht thematisiert, der Fokus liegt ausschließlich auf dem entscheidenden Spiel am Montag in Sunrise.
Paul Maurice stellte sich am Samstagvormittag den Medienvertretern und betonte, dass das historische Comeback der Oilers kein Thema sei. „Wir reden nicht darüber. Wir sitzen nicht herum und staunen. Wir schauen auf Spiel 7 und freuen uns.“
Nur zwei andere Teams konnten den Titel nach einer 3:0-Finalführung nicht vor Spiel 7 gewinnen. Über alle Playoff-Runden hinweg mussten neun Teams noch in das entscheidende siebte Duell. Die Quoten für die finale Begegnung erscheinen dabei recht ausgeglichen. Fünfmal gewann das Comeback-Team, viermal setzte sich die Mannschaft durch, die einen Vorsprung verspielt hatte.
Für die Panthers sind die Statistiken nur ein weiteres Thema aus der Geschichte, das Maurice nicht in den Köpfen der Spieler haben will. „Ich mache mir keine Gedanken über die Vergangenheit. Unser Plan steht. Er begann gestern Abend nach dem Spiel“, beschrieb er den Ablauf der vergangenen Stunden. „Wir haben uns heute Morgen zur Videoanalyse getroffen. Das Gleiche werden wir morgen machen, um für das Spiel gerüstet zu sein.“