101124 NSH josi stamkos

Die Heimpremiere der Nashville Predators ging am Donnerstag trotz der prominenten Neuzugänge Steven Stamkos, Jonathan Marchessault and Brady Skjei daneben. Mit 3:4 unterlagen Roman Josi und seine Mitstreiter am Ende gegen die Dallas Stars in der Bridgestone Arena.

Spielentscheidend zu Ungunsten der Predators war das Mitteldrittel, indem die Gastgeber alle vier Gegentore kassierten. Der in den finalen 20 Minuten folgende Endspurt Nashvilles kam zu spät. Dennoch suchten sie nach der Pleite in den Reihen der Predators die positiven Ansätze, die der Abend bot.

„Ich fand, dass wir ziemlich solide gespielt haben“, befand Stamkos, der seine ersten 16 NHL-Spielzeiten bei den Tampa Bay Lightning verbracht hatte, nach seiner offiziellen Premiere im neuen Trikot. „Wenn man sich die Chancen ansieht, die wir hatten, war unser Spiel insgesamt da. Es ist nur so, dass das da drüben eben auch ein sehr gutes Team ist und wenn man ihnen ein paar hochwertige Chancen gibt, wie wir es getan haben, landet der Puck im eigenen Netz. Und ehe man sich versieht, liegt man gegen ein wirklich gutes Eishockeyteam mit drei Toren zurück.“

Die Atmosphäre in der Halle imponierte dem Neuzugang nach eigener Aussage sehr. „Das war insgesamt eine coole Erfahrung. Ich hatte die Familie in der Halle und die Fans haben uns wirklich bis zum Ende toll unterstützt. Leider hat das mit dem Sieg heute nicht geklappt, aber es ist ja noch früh in der Saison. Wir werden uns weiter zusammen einspielen und uns verbessern, dessen bin ich mir sicher.“

Auch Kapitän Josi, der an diesem Abend einen Assist gutgeschrieben bekam und insgesamt 29:07 Minuten auf dem Eis stand, richtete den Blick voller Optimismus rasch wieder in die Zukunft. „Wir haben uns im dritten Drittel wieder herangekämpft. Das war gut. Wir haben auch nicht mehr viel zugelassen. Der Saisonstart ist immer eine besondere Herausforderung, weil man noch nicht so genau weiß, wo man steht. Anfangs haben wir einige Fehler zu viel gemacht, doch am Ende lief es dann immer besser. Leider hat es nicht mehr gereicht. Ich bin mir aber sicher, dass wir uns schon bald weiter steigern werden.“

Weiter geht es für Nashville schon am Samstag (7 p.m. ET; NHL.tv; So. 1 Uhr MESZ) auswärts bei Moritz Seider und seinen Detroit Red Wings. Ob es dann dort schon ein besseres Ergebnis für die Predators geben wird?

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