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      Zusammenfassung: Sweden schlägt die USA beim 4 Nations Face-Off

      Im letzten Gruppenspiel des 4 Nations Face-Off am Montagabend im TD Garden in Boston/Massachusetts hat Schweden die USA mit 2:1 geschlagen. Dabei drehten die Tre Kronor einen 0:1-Rückstand. Alle Tore fielen bereits im ersten Drittel.

      Trainer tauschen kräftig durch

      Nachdem vier Stunden zuvor Kanada Finnland mit 5:3 besiegt und damit das zweite Final-Ticket gelöst hatte, ging es zwischen den USA und Schweden nur noch um die Ehre. Wohl auch deshalb warfen beide Trainer die Rotationsmaschine an. Die USA waren bereits durch zwei Siege zuvor für das Finale qualifiziert.

      US-Headcoach Mike Sullivan veränderte seine Aufstellung nach dem 3:1-Sieg gegen Kanada auf vier Positionen: Stürmer Chris Kreider (New York Rangers), Torwart Jake Oettinger (Dallas Stars) und Verteidiger Jake Sanderson (Ottawa Senators) spielten für Connor Hellebuyck (Winnipe Jets), Auston Matthews (Toronto Maple Leafs), Charlie McAvoy (Boston Bruins) und den angeschlagenen Matthew Tkachuk (Florida Panthers). Er stellte somit also nur elf Angreifer auf. Früh im Spiel schied auch noch Brady Tkachuk (Ottawa Senators) mit einer Unterkörperverletzung aus.

      „Es ist schwer, wenn du so früh schon einen Spieler verlierst, wenn du eh schon eine kurze Bank hast“, so Sullivan. „Wir haben versucht, die Eiszeit zu verteilen, damit keiner zu viel Arbeitslast tragen muss. Die Jungs haben trotzdem hart gekämpft.“

      Schwedens Trainer Sam Hallam stellte nach der 3:4-Niederlage n.V. gegen Finnland auf drei Positionen um: Verteidiger Rasmus Andersson (Calgary Flames, Länderspiel-Debüt im Alter von 28 Jahren), Stürmer Leo Carlsson (Anaheim Ducks) und Torwart Samuel Ersson (Philadelphia Flyers) begannen für den erkrankten Filip Gustavsson (Minnesota Wild), Rickard Rakell (Pittsburgh Penguins) und Mika Zibanejad New York Rangers).

      „Es ist nicht leicht, wenn du dich auf so ein Spiel vorbereiten musst, in dem es eigentlich um nichts mehr geht. Aber jeder hier ist stolz darauf, ein Teil dieses Teams zu sein und für die Nationalmannschaft spielen zu dürfen. Die drei Kronen auf dem Trikot zu tragen, ist eines der größten Privilege“, sagte der schwedische Offensivverteidiger Erik Karlsson (Pittsburgh Penguins). „Jeder hier hat einen tollen Job gemacht, ist dran geblieben und hat alles gegeben, um dieses Spiel zu gewinnen.“

      Blitzstart dank Kreider - Nyquist und Bratt drehen das Spiel

      Alle Tore fielen bereits im ersten Drittel. Gerade einmal 35 Sekunden waren gespielt, da brachte Zach Werenski (Columbus Blue Jackets) die Scheibe zum Tor, Kreider staubte zum 1:0 für die Vereinigten Staaten ab (1.).

      „Ich finde, dass Kreider richtig gut gespielt hat“, sagte Sullivan. „Er hat ein Tor geschossen, hat aber viel mehr für die Mannschaft gemacht. Er kann skaten, hat eine gute Größe, kann in Unterzahl und im Powerplay spielen. Ich habe ihn heute mit Jack Eichel aufgestellt, was gut funktioniert hat. Kreider zieht zum Tor. Seine Nord-Süd-Geschwindigkeit ist eine Herausforderung für jeden Gegner.“

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          SWE@USA: Kreider staubt nach 35 Sekunden zum 1:0 ab

          Schweden zeigte Charakter und arbeitete sich zurück. Viktor Arvidsson (Edmonton Oilers) eroberte den Puck im Offensivdrittel und passte diesen auf den rechten Flügel zu Offensivverteidiger Erik Karlsson (Pittsburgh Penguins), der einen Schuss abgab. Diesen fälschte Gustav Nyquist (Nashville Predators) gekonnt ab, sodass Oettinger (21 Saves, 91,3 Prozent Fangquote) die Scheibe zum 1:1 durchrutschte (14.).

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              SWE@USA: Nyquist fälscht einen Schuss von Karlsson gekonnt aus der Luft ab

              56 Sekunden vor der Pausensirene drehten die Tre Kronor die Partie zu ihren Gunsten. William Nylander (Toronto Maple Leafs) stieg auf dem linken Flügel auf die Bremse und spielte Jesper Bratt (New Jersey Devils) auf der Innenseite des linken Faceoff-Kreises frei. Letzterer traf aus der Drehung in den rechten Winkel zum 2:1-Siegtreffer (20.).

              „Es ist eine Ehre“, so Bratt. „Dieses Trikot anziehen zu dürfen ist für mich und jeden hier etwas ganz Besonderes. Wir wollten das Turnier zu einem guten Abschluss bringen. Wir wussten, dass dieses Spiel kaum von Bedeutung ist, der Sieg hat den Jungs in der Kabine und unserem Land trotzdem viel bedeutet.“

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                  SWE@USA: Bratt trifft aus der Drehung in den rechten Winkel zum 2:1-Siegtreffer

                  Ersson hält den Sieg fest

                  In einem recht ausgeglichenen zweiten Drittel (9:8 Torschüsse für Schweden) drückten die Amerikaner im Schlussabschnitt noch einmal aufs Gaspedal (12:6-Torschüsse für die USA). Allerdings gab es keinen Weg vorbei an Torwart Ersson, der 32 von insgesamt 33 Schüssen abwehrte (97 Prozent Fangquote) und den ersten schwedischen Turnier-Sieg beim 4 Nations Face-Off festhielt.

                  Der 25-Jährige aus Fallun glänzte mit stoischer Ruhe und brachte die US-Boys mit unaufgeregten Saves zur Verzweiflung. Alleine Jack Hughes gab fünf Torschüsse ab, darunter drei gute Chancen im dritten Durchgang.

                  „Wir hätten heute gerne eine bessere Leistung gezeigt und unseren Fans etwas zum Jubeln gegeben“, entschuldigte sich US-Stürmer Dylan Larkin (Detroit Red Wings). „Bei uns haben heute ein paar wichtige Spieler gefehlt, wir haben trotzdem zusammengehalten und gekämpft.“

                  „Wir suchen nicht nach Ausreden. Wir hatten unsere Chancen, konnten diese aber nicht nutzen“, sagte sein Teamkollege Jack Eichel (Vegas Golden Knights). „Am Donnerstag wollen wir es wieder besser machen.“

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                      SWE@USA: Ersson zeigt gegen die USA viele Paraden und sichert Schweden den ersten Sieg

                      Ultimativer Showdown am Donnerstag

                      Für Schweden ist der 4 Nations Face-Off nach der Gruppenphase beendet. Die Tre Kronor schlossen mit fünf Punkten auf Rang drei und damit vor Finnland (zwei Punkte) ab.

                      Für Spitzenreiter USA (sechs Punkte) kommt es derweil zum ultimativen Showdown: Im großen Finale am Donnerstag (8 p.m. ET; Freitag, 2 Uhr MEZ; Sky Sport) geht es in Boston gegen das zweitplatzierte Kanada (fünf Punkte).

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