Im bisherigen Saisonverlauf war die Abhängigkeit von Spielern wie Artemi Panarin (27 Tore, 33 Assists), Vincent Trocheck (14 Tore, 29 Assists) Mika Zibanejad (14 Tore, 27 Assists), Chris Kreider (20 Tore, 18 Assists) oder auch Alexis Lafrenière (11 Tore, 15 Assists) sehr groß. Dies machte die Mannschaft ausrechenbar. Beim Heimsieg gegen Seattle hingegen zeigte sich, dass auch die übrigen Akteure durchaus spielentscheidend sein können.
Die dritte Reihe der Rangers war spielentscheidend
Von den fünf genannten Top-Torjägern war Zibanejad der einzige Spieler, der gegen Seattle ein Tor erzielte. Die übrigen Treffer gingen auf das Konto von Erik Gustafsson, Kaapo Kakko und dem doppelten Torschützen Blake Wheeler. Letztgenannter 37-jähriger Routinier weiß aus Erfahrung, wie wichtig die richtige Balance in einer Mannschaft bzw. eine gute Kadertiefe ist: „Auf dem Weg in die Playoffs brauchen wir jeden, der seinen Beitrag leistet. Jeder einzelne muss hier einen Beitrag leisten.“
Die dritte Reihe mit Wheeler, Will Cuylle und Jonny Brodzinski war diesmal also spielentscheidend. „Jonny bringt sehr viel Geschwindigkeit ein. Für mich ist es gut, mit schnellen und dynamischen Jungs zu spielen. Will ist in der Offensivzone sehr stark, macht all seine Checks und ist sehr präsent“, lobte Wheeler seine Nebenleute. „Wir wollen eine Reihe sein, die viel Zeit in der Offensivzone verbringt. Und wenn wir vorne sind, wollen wir etwas kreieren.“
Für Kakko kam die Verletzungspause zu einem „guten Zeitpunkt“
Kakko wiederum bestritt erst sein zweites Spiel, nachdem er zuvor 21 Spiele wegen einer Unterkörperverletzung ausgefallen war. Vor der Verletzung hatte er in 20 Spielen zwei Tore erzielt – und war unzufrieden damit. Nun hat er das Gefühl, möglicherweise sogar etwas Positives aus der Verletzungszeit mitgenommen zu haben. „Es ist normalerweise nie gut, wenn man wegen einer Verletzung aus dem Spielbetrieb ausscheidet. Aber ich denke, ich hatte bis dahin nicht gut gespielt“, erklärte er.