JJ Peterka   Buffalo Sabres

Die Global Series Challenge 2024 bedeuten ganz besondere Tage für JJ Peterka. Der deutsche Stürmer kehrt mit den Buffalo Sabres in seine Geburtsstadt München zurück und trifft dort unter anderem auf sein Ex-Team EHC Red Bull München. Über seine Erlebnisse berichtet Peterka in einem exklusiven Blog für NHL.com/de.

In diese Ausgabe: Viele Emotionen bei der Rückkehr nach München

Ich selbst habe mir NHL-Spiele im Fernsehen angeschaut, als ich noch klein war. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es nochmal etwas komplett anderes ist, die NHL live zu sehen. Dieses ganze Event an diesem Wochenende in meiner Geburtsstadt zu haben, ist außergewöhnlich.

Deshalb habe ich mich total auf diesen Trip nach München gefreut. Natürlich wollte ich so schnell wie möglich rüberkommen. Jetzt geht es endlich los.

Ich war bereits bis zum 10. September in München, bin dann für zwei Wochen nach Buffalo rüber geflogen, dann ging es schon wieder zurück. Im Sabres-Camp hat sich schon viel Vorfreude aufgebaut, um endlich ins Flugzeug nach Deutschland steigen zu können.

Als ich dann hier war, war es ein wenig komisch: Wir sind mit dem Bus ins Hotel gefahren. Ich habe durch die Scheibe nach draußen geschaut und alle diese Straßen gesehen, durch die ich normalerweise selbst mit dem Auto fahre. Meine Familie wohnt vielleicht 40 Minuten vom SAP Garden entfernt, ich selbst etwa zehn Minuten. Ich habe noch gar nicht entschieden, ob ich überhaupt bei mir zu Hause vorbeischaue, denn unser Hotel liegt sogar noch näher an der neuen Arena.

JJ Peterka spricht über die Rückkehr nach München und den neuen SAP Garden

Dort treffe ich auch auf meine „alten Kollegen“: Nachdem ich über den Sommer schon mit den Profis vom EHC auf dem Eis war und mit ihnen trainiert habe, kenne ich die andere Seite schon ziemlich gut. Ich konnte mich also schon ein bisschen an die Bedingungen hier gewöhnen. Es war eine gute Erfahrung für mich. Das alles macht es vielleicht sogar noch spezieller. Überhaupt freue ich mich schon den ganzen Sommer auf diese Reise.

Das liegt freilich auch an meiner Familie und meinen Freunden, die beim Spiel vor Ort sein werden. Ich musste rund 30 Tickets für sie besorgen. Dass meine Großeltern mit dabei sein werden, ist ziemlich cool und motiviert mich noch einmal zusätzlich. Sie freuen sich auch schon sehr darauf, mich spielen zu sehen. Sie waren auch schonmal vor Ort in Buffalo dabei, dass ich jetzt mit den Sabres nach München komme, ist auch für sie etwas Besonders.

Eine tolle Erfahrung für meine Teamkollegen und mich wird die Atmosphäre hier in Europa sein. Wir wollen die Stadt erkunden, durch die Altstadt laufen und einen Stopp auf dem Oktoberfest einlegen. Ich selbst war vor dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie zuletzt auf der „Wiesn“. Es wird darum gehen, den Jungs etwas von der Kultur hier zu zeigen. Das gilt aber auch fürs Stadion, denn eine Atmosphäre mit Trommeln und Fangesängen ist neu für sie.

Der Medienrummel in diesen Tagen macht mir gar nichts aus. Durch meine Verbindung zum deutschen Eishockey, der Stadt München, dem EHC und seinen Fans wird das großartig werden. Ich bin sogar dankbar, dass sich gerade viel um mich dreht. Als kleiner Junge stand ich noch selbst mit meiner Familie im Fanblock. Als ich Profi wurde, war es schon unglaublich, vor diesen Fans spielen zu dürfen. Ich kann es kaum erwarten, dass sich das nun wiederholt.

PIT@BUF: Peterka trifft drei Mal gegen Penguins

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