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Für Sheldon Keefe, den neuen Trainer der New Jersey Devils, war das Kräftemessen seiner Schützlinge am Donnerstag im heimischen Prudential Center mit den Toronto Maple Leafs zweifelsohne ein besonderes Spiel, schließlich betreute der Coach der Devils die Mannschaft des Gegners noch in der vergangenen Spielzeit.

Zwar bemühte sich der Trainer der Hausherren nach dem bitteren 2:4 gegen Toronto darum seine eigenen Emotionen herunterzuspielen, doch legte die Härte seiner Kritik am Auftritt der eigenen Schützlinge schon nahe, dass ihn der Stachel der Niederlage gegen die Maple Leafs, bei der man nach 15 Minuten im ersten Drittel schon mit 0:3 im Hintertreffen lag, besonders schmerzte.

„Ich muss mich noch an das Rot gewöhnen“, räumte Keefe zunächst lächelnd ein, als er auf den Auftritt mit New Jersey gegen seine alte Liebe angesprochen wurde. „Während des Spiels war ich aber nicht besonders aufgeregt oder angespannt. Ich habe mir nur gedacht ‚Oh, das Blau und Weiß ist auch wieder da‘“, scherzte er. „Wir versuchen hier einfach, unser Team aufzubauen, aber das war heute bei Weitem nicht gut genug. Unser Auftritt hier war nicht annähernd so überzeugend wie das, was wir brauchen, oder wie das, was wir in Prag schon gezeigt haben.“

Kritik, der sich auch der Schweizer Timo Meier, der das Tor zum 2:4-Endstand aus Sicht der Devils wenige Sekunden vor dem Ende des Mitteldrittels erzielt hatte, vollumfänglich anschloss. „Wir haben uns einfach nicht ausreichend bewegt, haben viele Pucks zu leichtfertig verspielt“, beklagte Meier. „So gewinnst du in dieser Liga kein Spiel und holst auch keine Punkte. Wir müssen uns deutlich steigern, vor allem wenn es gegen ein Team wie Toronto geht, das sehr talentiert ist und das einen für Fehler knallhart bestraft.“

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