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      Die Winnipeg Jets senden ein deutliches Zeichen an die gesamte NHL: Wer in dieser Saison ganz oben mitspielen will, muss an ihrem defensiven Bollwerk vorbei. Das Spitzenspiel gegen die Dallas Stars, das Aufeinandertreffen der beiden Top-Teams in der Central Division, wurde am Freitag zu einer Demonstration jener Tugenden, die die Jets aktuell zum besten Team der Western Conference machen. Die Basis des klaren 4:1-Sieges gegen Dallas war erneut eine konsequente Verteidigungsarbeit, die nahtlos in gefährliche Offensivaktionen umgewandelt wurde.

      „Wir haben unsere Tore aus der Defensive heraus kreiert“, stellte Jets-Coach Scott Arniel zufrieden fest. „Wir haben ein komplettes Spiel über die gesamte Eisfläche gezeigt, um sicherzustellen, dass der Gegner keine Räume bekam. Genau so spielen wir schon die gesamte Saison.“

      Defensive Identität als Markenzeichen

      Winnipeg verdankte seine frühe Führung vor allem der Fähigkeit, gegnerische Angriffe effektiv zu unterbinden und blitzschnell umzuschalten. Die Stars hatten zunächst viel Scheibenbesitz, doch die Jets hielten konsequent dagegen, erzwangen entscheidende Fehler und schlugen sofort zu. So entstand auch das frühe 1:0 durch Dylan Samberg, bei dem Mark Scheifele die Scheibe nach einer klugen Verzögerung perfekt auflegte.

      Auch Kyle Connor, der später mit zwei Treffern und einem Assist maßgeblichen Anteil am Sieg hatte, betonte die defensive Identität seines Teams: „Wir haben es einfach gehalten, einander vertraut und aus der defensiven Position heraus zugeschlagen. Das entspricht exakt unserer Spielweise und Identität.“

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          DAL@WPG: Connor baut die Führung aus

          Connor und Scheifele – ein eingespieltes Duo mit Rekordpotenzial

          Scheifele und Connor bewiesen gegen Dallas erneut, warum sie derzeit zu den besten Offensivspielern der Liga zählen: Beide waren an drei der vier Tore beteiligt und festigten mit ihrer Leistung einen beeindruckenden Statistik-Trend. Immer wenn beide punkten, scheint der Erfolg für Winnipeg fast garantiert zu sein – stolze 188 Siege bei nur 45 Niederlagen und 18 verlorene Begegnungen nach Verlängerung sprechen eine klare Sprache.

          Scheifele sammelte im ersten Drittel seinen 100. Mehr-Punkte-Abschnitt in der Geschichte der Jets beziehungsweise Thrashers und zog damit mit Franchise-Legende Blake Wheeler gleich. Mit seinem 14. Spiel mit drei Assists erreichte er zudem erneut die Marke von 40 Vorlagen in einer Saison und ist nur noch ein Jahr von Wheelers Rekord (acht Saisons mit 40+ Assists) entfernt.

          Connor wiederum verbuchte seinen 45. Doppelpack und liegt nur noch einen hinter Ilya Kovalchuk (46). Zudem erzielte er den spielentscheidenden Treffer und baute mit nun 59 Game-Winnern seinen Status als einer der effektivsten US-amerikanischen Spieler in der NHL-Geschichte aus. Nur Patrick Kane, Max Pacioretty und Auston Matthews haben unter aktiven US-Spielern noch mehr siegbringende Tore erzielt.

          „Wir spielen mit hohem Tempo, bleiben in unserer Struktur und verteidigen zuerst“, erklärte Connor die Gründe für den Erfolg des Teams. „Bei unserem ersten Tor hatten die Stars den Puck sogar in unserer Zone, aber wir erzwangen den Turnover und konnten aus dem Konter sofort ein Tor machen. Wir kontrollierten das Spiel von Anfang an.“

          Defensive Stabilität als Grundlage für den Playoff-Erfolg

          Für Winnipeg ist diese defensive Stabilität längst kein Zufall mehr. Bereits in der gesamten Saison 2024/25 überzeugt die Mannschaft mit ihrer strukturierten Defensivarbeit. Dallas-Coach Pete DeBoer brachte es nach der Niederlage auf den Punkt: „Wir wussten, dass sie sehr hart verteidigen, und genau das haben sie heute getan. Wir haben es ihrem Torhüter zu einfach gemacht.“

          Dass Winnipeg defensiv gut steht, beweisen auch ihre Zahlen: Die Jets haben mit 96 Punkten nicht nur zwei Zähler Vorsprung auf die Washington Capitals an der Spitze der NHL-Tabelle, sondern liegen bereits elf Punkte vor dem nächsten Verfolger in der Western Conference. In Spielen, in denen sie nach zwei Dritteln vorne liegen, ist ihre Bilanz nahezu makellos (36-0-1).

          „Wenn wir unser bestes Eishockey zeigen, bleiben wir konstant über dem Gegner und ersticken dessen Momentum im Keim“, analysierte Morgan Barron, der ebenfalls zu den Torschützen des Abends gehörte. „Andere Teams kommen dann nicht in ihren offensiven Rhythmus. Genau das macht unseren Spielstil aus.“

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              DAL@WPG: Connor mit seinem zweiten Tor im Spiel

              Hellebuyck: Die letzte Sicherheit der Jets

              Zur erfolgreichen Identität der Jets gehört neben der stabilen Defensive und den offensivstarken Topstars auch ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten: Connor Hellebuyck zeigte mit 24 Paraden erneut, wie entscheidend er für Winnipegs Ambitionen ist. In einer Phase, in der viele Teams nach Konstanz suchen, zeigt er verlässlich starke Leistungen.

              Arniel betont dabei, dass die Grundlage dieser Erfolge immer in der defensiven Stabilität liegt: „Wir verteidigen konsequent und zwingen den Gegner zu Fehlern. Diese defensive Disziplin ermöglicht es uns, unser offensives Potenzial voll auszuschöpfen.“

              Während Winnipeg seinen Vorsprung an der Spitze weiter ausbaut, wirken die Jets entschlossen, die Dominanz dieser Saison endlich in echten Playoff-Erfolg zu verwandeln. Mit Auftritten wie gegen Dallas beweisen sie, dass ihre defensive Spielphilosophie nicht nur effektiv, sondern auch absolut meisterschaftstauglich ist.

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