Die Winnipeg Jets senden ein deutliches Zeichen an die gesamte NHL: Wer in dieser Saison ganz oben mitspielen will, muss an ihrem defensiven Bollwerk vorbei. Das Spitzenspiel gegen die Dallas Stars, das Aufeinandertreffen der beiden Top-Teams in der Central Division, wurde am Freitag zu einer Demonstration jener Tugenden, die die Jets aktuell zum besten Team der Western Conference machen. Die Basis des klaren 4:1-Sieges gegen Dallas war erneut eine konsequente Verteidigungsarbeit, die nahtlos in gefährliche Offensivaktionen umgewandelt wurde.
„Wir haben unsere Tore aus der Defensive heraus kreiert“, stellte Jets-Coach Scott Arniel zufrieden fest. „Wir haben ein komplettes Spiel über die gesamte Eisfläche gezeigt, um sicherzustellen, dass der Gegner keine Räume bekam. Genau so spielen wir schon die gesamte Saison.“
Defensive Identität als Markenzeichen
Winnipeg verdankte seine frühe Führung vor allem der Fähigkeit, gegnerische Angriffe effektiv zu unterbinden und blitzschnell umzuschalten. Die Stars hatten zunächst viel Scheibenbesitz, doch die Jets hielten konsequent dagegen, erzwangen entscheidende Fehler und schlugen sofort zu. So entstand auch das frühe 1:0 durch Dylan Samberg, bei dem Mark Scheifele die Scheibe nach einer klugen Verzögerung perfekt auflegte.
Auch Kyle Connor, der später mit zwei Treffern und einem Assist maßgeblichen Anteil am Sieg hatte, betonte die defensive Identität seines Teams: „Wir haben es einfach gehalten, einander vertraut und aus der defensiven Position heraus zugeschlagen. Das entspricht exakt unserer Spielweise und Identität.“