Vom 1. August an nimmt NHL.com/de in der Serie 32 in 32 täglich ein Team der Liga mit Blick auf die Saison 2024/25 unter die Lupe. Die zweiteilige Bestandsaufnahme besteht aus einer Analyse und einem Beitrag mit drei zentralen Fragen, mit denen sich die Mannschaften auseinandersetzen müssen.
In dieser Ausgabe: Die Analyse der Colorado Avalanche
Bei den Colorado Avalanche wird man mit gemischten Gefühlen auf die Saison 2023/24 zurückschauen. Das Minimalziel Playoff-Teilnahme wurde ohne große Schwierigkeiten erreicht. Und in der ersten Runde hatte man mit 4:1-Siegen gegen die Winnipeg Jets wenige Probleme. In jedem Spiel wurden mindestens fünf Tore geschossen. Doch in der zweiten Runde fehlte gegen die Dallas Stars die offensive Durchschlagskraft, sodass mit 2:4 das Aus kam. Dennoch durfte man sich in Denver nach dem Ende der Saison freuen. Denn Nathan MacKinnon wurde als wertvollster Spieler mit der Hart Memorial Trophy und dem Ted Lindsay Award ausgezeichnet. Jetzt nimmt die Lawine einen neuen Anlauf in Richtung Gipfel. Doch die Konkurrenz in der Central Division hat stark aufgerüstet. Allen voran die Nashville Predators. Und bei Colorado war man da eher zurückhaltend.
Die wichtigsten Kaderveränderungen
Die Off-Season gestaltet sich in Denver bislang relativ geruhsam. Während andere Mannschaften namhafte Neuzugänge vermelden, hat General Manager Chris MacFarland noch nicht dafür gesorgt, dass die Konkurrenz in Ehrfurcht hätte erstarren müssen. Die Abgänge sind zu verschmerzen. Stürmer Andrew Cogliano hat seine Karriere beendet. Seine Hoffnung, mit den Avalanche den Cup zu gewinnen, ist nicht erfüllt worden. Das gilt auch für Zach Parise, für den nach dem Aus gegen die Stars ebenfalls der letzte Vorhang gefallen ist.