Oilers 12.31

Am Silvesterabend brillierte die Reihe von Leon Draisaitl und führte die Edmonton Oilers im
Honda Center zu einem 7:2-Sieg gegen die Anaheim Ducks. Der deutsche Stürmer erzielte
drei Punkte und sein Mitspieler Warren Foegele stellte mit fünf Punkten einen persönlichen
Rekord auf. Die Oilers holten ihren fünften Sieg in Folge, alle davon auswärts.

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      „Wir bleiben einfach geduldig und werden nicht nachlässig“, erklärte Foegele. „Auch wenn
      es manchmal nicht so läuft, bleiben wir bei unserem Spiel... Wenn wir weiter aneinander
      glauben und ruhig bleiben, passieren mit diesem Team gute Dinge.“

      Draisaitl knackt 40-Punkte-Marke

      Edmontons Starstürmer aus Köln erzielte bereits zum vierten Mal in dieser Saison
      mindestens drei Punkte in einem Spiel und erreichte die Marke von 40 Saisonpunkten. Er ist
      der zweitbeste Scorer des Teams hinter Connor McDavid (48) und mit 17 Toren der
      zweitbeste Torjäger hinter Zach Hyman (21).

      Nach dem 1:0 durch Ryan McLeod (5.) und dem 2:1 durch Evander Kane (18.) baute
      Draisaitl die Führung der Oilers im zweiten Drittel auf 3:1 aus (22.). Später legte er noch das
      5:1 von Foegele (32.) und das 7:2 durch Brett Kulak (56.) auf.

      „Mit unserer Geschwindigkeit öffnen wir Laufwege und Draisaitl verzögert das Spiel dann im
      richtigen Moment“, beschrieb Foegele, der mit Draisaitl und McLeod die zweite Reihe der
      Oilers bildet. „Er hat so ein gutes Auge fürs Spiel und einen überragenden Schuss, das
      versuchen wir einfach weiter zu nutzen.“

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          EDM@ANA: Draisaitls Tor, zwei Assists

          Foegele stiehlt allen die Show

          Allerdings verblassten selbst Draisaitls drei Punkte angesichts des Auftritts von Foegele. Der
          Außenstürmer bereitete zunächst das 1:0 von McLeod und das 3:1 von Draisaitl vor, ehe er
          selbst die Tore zum 4:1 (25.) und 5:1 lieferte. Mit einem Assist zu Kulaks Tor erhöhte er sein
          Konto auf fünf Punkte, die er alle bei fünf gegen fünf erzielte. Das gelang keinem Spieler der
          Oilers mehr, seit Sam Gagner das Team am 2. Februar 2012 zu einem 8:4-Sieg gegen die
          Chicago Blackhawks führte.

          Oilers klettern in der Tabelle weiter

          Für Edmonton war es das letzte von sechs Auswärtsspielen in Folge. Die erste Partie der
          Serie hatten sie mit 3:1 bei den New York Islanders verloren, danach folgten aber Siege
          gegen die New Jersey Devils, New York Rangers, San Jose Sharks, Los Angeles Kings und
          nun auch die Ducks.

          Diese Erfolge erlaubten es ihnen, nach einem schwachen Saisonstart weiter in der Tabelle
          nach oben zu klettern. Nach dem jüngsten Sieg setzten sie sich in der Pacific Division vor
          die punktgleichen Seattle Kraken auf Platz vier. Vor der aktuellen Siegesserie hatten die
          Oilers eine schwache Auswärtsbilanz von 4-9-0.

          „Das war ein ereignisreiches Spiel“, äußerte sich Edmontons Trainer Kris Knoblauch. „Es
          gab auf beiden Seiten viele Chancen. Unsere Offensive hat mir gefallen. Wir haben Fehler
          gemacht, aber Calvin Pickard hat im Tor gut gespielt. Er hat in Schlüsselszenen Saves
          geliefert und fast sichere Tore verhindert. Das war eine gute Reaktion und er hat guten
          Kampfgeist gezeigt und nicht aufgegeben.“

          Ducks hadern weiter mit Heimschwäche

          Während die Oilers ihre neuentdeckte Auswärtsstärke feiern, herrscht bei den Ducks
          Ratlosigkeit angesichts ihrer Heimschwäche. Sie stehen mit 26 Punkten aus 36 Spielen (13-
          23-0) auf dem vorletzten Platz der Pacific Division. Auswärts ist die Bilanz mit 7-9-0 fast
          ausgeglichen, zu Hause kam Anaheim aber nur auf eine Ausbeute von 6-14-0. Die klare
          Niederlage vom Sonntag war für die Ducks die höchste Heimniederlage der Saison.

          „Unser Team ist gut genug, um für 60 Minuten mitzuhalten“, schien Verteidiger Radko
          Gudas ratlos. „Das muss kein 2:6 oder 2:7 sein. Ich denke, dass das Ergebnis nicht die
          Chancen widergespiegelt hat, aber am Ende müssen wir einen Weg finden, den Puck aus
          dem Tor zu halten.“

          Die Ducks sind in dieser Spielzeit ein Lieblingsgegner der Oilers. Die beiden Teams trafen
          zum zweiten Mal in dieser Saison aufeinander. Am 26. November gab es in Edmonton einen
          8:2-Sieg. Gegen kein anderes Team gelangen den Oilers mehr als sechs Tore in einem
          Spiel.

          Das neue Jahr werden die Oilers am Dienstag mit einem Heimspiel gegen die Philadelphia
          Flyers einläuten (7 p.m. ET; NHL.tv; Mi. 1 Uhr MEZ). Anaheim empfängt am Mittwoch die
          Toronto Maple Leafs (9 p.m. ET; NHL.tv; Do. 3 Uhr MEZ).

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