„Sie haben eine Menge Schüsse abgewehrt, aber wir haben diese erstklassigen Chancen nicht genutzt, viele davon, auch unsere Reihe“, analysiert Stützle. „Ich denke, wir müssen besser werden. Natürlich hatten wir große Hoffnungen in dieses Spiel gesetzt, aber man muss ihnen Anerkennung zollen. Sie haben gut gespielt und wir haben einfach nicht gut genug gespielt.“
Ottawas Kapitän Brady Tkachuk blies ins gleiche Horn und beschönigte ebenfalls nichts. „Wir hatten nicht genug Verkehr, nicht genug Spiel im Inneren“, kritisiert er. „Ihr Torhüter (Sam Montembeault) hat einige gute Paraden gezeigt, aber wir müssen uns verbessern. Ich weiß, dass wir ein paar Tipps hatten, aber wir müssen das mehr zu unserer Identität machen, anstatt von außen zu schießen und an der Bande zu spielen.“
Stützle verkürzte bei 5:30 Minuten im dritten Drittel auf 1:3 und wollte damit eine Aufholjagd einleiten, doch etwas mehr als zwei Minuten später stellten die Canadiens den alten Abstand wieder her und stoppen eine bei Ottawa aufkommende Euphorie.
„Wenn wir das 1:3 erzielen, dann sollten wir nicht in unserer nächsten Schicht das nächste Gegentor kassieren“, meint Stützle etwas frustriert. „Das muss unsere gesamte Reihe besser machen.“
„Man kann keine 82 Spiele gewinnen und man wird keine 82 gute Spiele machen, aber das Spiel heute hätten wir gewinnen und besser spielen sollen, als wir das getan haben. Wir haben ein Team, das gut genug ist, solche Spiele zu gewinnen, selbst wenn wir 0:2 hinten liegen. Wir müssen mehr Scheiben zum Tor bringen und es ihrem Torhüter schwerer machen, so dass wir treffen.“
Am Montag (1 p.m. ET; NHL.tv; 19 Uhr MESZ) haben die Senators die Los Angeles Kings zu Gast und da soll es wieder besser laufen. „Wir müssen uns im nächsten Spiel wieder steigern“, fordert Stützle. „Der Sieg gegen Florida hat uns vielleicht etwas geblendet und wir müssen akzeptieren, dass wir heute nicht gut genug waren. Wir müssen uns schon morgen im Training wieder steigern, um im nächsten Spiel bereit zu sein.“
