„Im ersten Drittel haben wir überhaupt nicht unser Spiel gespielt. Ich denke, sie hatten mehr Chancen und mehr Checks als wir und haben fast alle Zweikämpfe gewonnen.“ Alex Ovechkin war, nach dem 5:2-Erfolg der Washington Capitals in der heimischen Capital One Arena gegen die Philadelphia Flyers vom Auftritt seiner Mannschaft in den ersten 20 Minuten noch immer schockiert. Erst die Drittel zwei und drei drehten das Match zu Gunsten der Gastgeber.
Verschlafener Start
Die Voraussetzungen vor der Begegnung waren klar. Washington lag in der Metropolitan Division nur sechs Punkte hinter den Flyers. Die Gäste haben zwei Spiele mehr auf dem Konto. Mit einem Erfolg hätte Philadelphia sich etwa 20 Spiele vor dem Ende der Hauptrunde ein komfortableres Polster gegenüber den Capitals verschaffen können.
Die Bedeutung des Spiels war auch für Charlie Lindgren klar ersichtlich. „Wir wollten uns nicht zu sehr unter Druck setzen, aber gleichzeitig fühlte es sich an, als wäre es ein Spiel, das man gewinnen muss.“
Der Druck schien Washington dennoch erreicht zu haben. Die Capitals vermasselten den Start in die Begegnung deutlich und lagen nach 20 Minuten mit 0:2 zurück. Bobby Brink netzte bereits nach 1:52 gespielten Minuten ein und Owen Tippett vollendete ein Überzahlspiel mit 1:37 Minuten Restspielzeit im Eröffnungsabschnitt. Die Tore spiegelten den Spielverlauf ebenso wider, wie das deutliche Schussverhältnis (11:5) zu Gunsten der Gäste.