Nach Gehirnerschütterung: Buffalo hofft auf JJ Peterka

Für JJ Peterka waren die letzten Tage eine Achterbahnfahrt der Gefühle: Erst der emotionale Höhepunkt mit dem Testspiel der Buffalo Sabres in seiner Geburtsstadt München, dann die Global Series in Prag/Tschechien, wo er vor den Augen von Familie und Freunden NHL-Hockey zeigen durfte. Die beiden Vergleiche mit den New Jersey Devils aber gingen verloren (1:4, 1:3), zudem zog sich der 22-jährige Flügelflitzer im zweiten Spiel eine leichte Gehirnerschütterung zu und musste das Eis frühzeitig verlassen. Nun hoffen die Sabres auf eine schnelle Peterka-Rückkehr vor dem Heim-Auftakt gegen die Los Angeles Kings am Mittwochabend (7 p.m. EDT; Donnerstag, 1 Uhr MESZ; NHL.tv)

Schnelle Genesung: Peterka will kein Spiel verpassen

„Es geht mir gut, es ist fast wieder alles wie immer. Von Tag zu Tag wird es besser“, gab Peterka am Dienstag ein Update zu seinem Gesundheitszustand. Ob es für das Spiel gegen L.A. reicht, wollte der Münchner noch nicht bestätigen: „Wir werden sehen, wie es mir morgen Früh geht, dann sehen wir weiter.“

Die Verletzung hatte sich der Stürmer nach einem harten Check von Devils-Verteidiger Brenden Dillon in Prag zugezogen. „Ich persönlich finde, dass es ein ziemlich später Check war. Ich hatte ihn einfach nicht mehr erwartet“, kommentierte Peterka die Szene. „Ich wurde schon in der Vergangenheit hart gecheckt, es war also nichts Außergewöhnliches.“

Ruff zuversichtlich

Ein Ausfall würde Buffalo hart treffen, immerhin spielt der Deutsche die Rolle des linken Flügelspielers in der ersten Sturmreihe neben Tage Thompson und Alex Tuch. Auch im Powerplay greift Trainer Lindy Ruff auf 1,83 Meter großen Linksschützen zurück.

„Es war ein guter Tag“, sagte Ruff nach dem Training über Peterka und Angreifer Zach Benson, der ebenfalls fraglich ist. Er wäre hoffnungsvoll, dass beide beim Heim-Auftakt gegen die Kings mitwirken können.