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David Lewandowski ist Deutschlands große Hoffnung für den NHL-Draft 2025. Erst vor wenigen Wochen gab der Stürmer sein Profi-Debüt für die Düsseldorfer EG in der DEL. Nun macht das 17-jährige Top-Talent von einer Ausstiegsklausel in seinem Vertrag Gebrauch und wechselt mit sofortiger Wirkung nach Nordamerika. Bei den Saskatoon Blades will sich der 1,87 Meter große Linksschütze in der WHL für die Scouts ins Schaufenster stellen.

„Für uns kommt der Zeitpunkt äußerst ungünstig, und ich hatte im Sinne der DEG gehofft, dass David seine Ausstiegsklausel für einen Wechsel nach Nordamerika nicht in Anspruch nehmen würde. Dennoch respektieren wir Davids Entscheidung“, erklärte Düsseldorfs Sportdirektor Niki Mondt auf der Vereinswebsite. „Dass er sich durch diesen Schritt noch stärker in den Fokus der NHL-Scouts spielen kann, steht außer Frage.“

Was für die abstiegsbedrohte Eislauf-Gemeinschaft (sieben Spiele, zwei Punkte, Rang 14) einen herben Verlust bedeutet, ist für Lewandowski eine große Chance, sich frühzeitig an die kleinere Eisfläche zu gewöhnen und unter den Augen der Scouts in Nordamerika vorzuspielen. Erste NHL-Teams hatten bereits ihre Fühler nach dem Sturm-Talent ausgestreckt und den Lewandowski bei DEL-Spielen beobachtet. In seinen ersten sieben Einsätzen in Deutschlands höchster Spielklasse blieb er ohne Scorerpunkt bei 18 Strafminuten und einer neutralen Plus-Minus-Bilanz.

In der Vorsaison lief das Düsseldorfer Eigengewächs für die U17 (zwei Spiele, 1-4-5) und U20 (33 DNL-Spiele, 15-33-48) sowie für die Moskitos (13 Oberliga-Spiele, 1-9-10) auf. Sollte Lewandowski in der laufenden Saison nach Deutschland zurückkommen, würde er wieder für die DEG auflaufen, wo sein Vertrag in der Zwischenzeit ruht.

Saskatoon spielt in der kanadischen Juniorenliga WHL, die regelmäßig von zahlreichen Scouts besucht wird. Die Blades hatten sich die Rechte an Lewandowski im Junioren-Draft gesichert.

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