Crosby begeistert Fans, Mitspieler und seinen Trainer
Doch nicht nur die 21.105 Fans im ausverkauften Bell Centre zeigten sich von Crosbys Präsenz begeistert. Die glühendsten Fans saßen neben der Nummer 87 in der Kabine.
„Er wird nicht ohne Grund ‚Captain Canada‘ genannt. Jeder konnte heute sehen, was er auf dem Eis gezeigt hat. Er ist ein ganz besonderer Spieler“, so Marner.
„Er ist seit Jahren das Gesicht des kanadischen Eishockeys. Wenn er so weiterspielt, wird das auch nie aufhören“, stimmte Verteidiger Drew Doughty (Los Angeles Kings) mit ein.
„Er ist erstaunlich und altert einfach nicht. Das liegt an seiner Arbeitseinstellung, wie gut er sich um sich kümmert, wie clever er da draußen spielt und es immer und immer wieder schafft. Das hat er auch heute wieder gezeigt“, war auch Connor McDavid (Edmonton Oilers) begeistert. „Er war das ganze Spiel überragend. Es war eine Freude, ihm zuzusehen.“
Kanadas Trainer Jon Cooper wäre am liebsten direkt unter die Autoren gegangen: „Ich könnte schon in der kurzen Zeit mit Sidney Crosby hier ein Buch über ihn schreiben“, so Cooper. „Es war schon zu hören, als hier die Aufstellung durchgesagt wurde. Bei Sidney Crosby flog fast das Dach von der Halle. Es zeigt, wie viele Leute ihn in diesem Land unterstützen und respektieren. Es ist sein Verhalten auf der Bank, er sagt genau die richtigen Dinge zur richtigen Zeit, er weiß, wann das Team Unterstützung oder einen Schub für die Overtime braucht. Seine Statistiken sind kein Zufall. Er wird vielleicht als der größte Spieler in die Geschichte eingehen, der jemals sein Land repräsentierten durfte.“
Erster Geniestreich im Powerplay
Schon der Start ins Spiel hatte es in sich. Der 4 Nations Face-off war keine Minute alt, da spielte Crosby einen Rückhand-Pass durch den Torraum auf Nathan MacKinnon (Colorado Avalanche), der zum 1:0 traf.
„Es war ein großartiger Pass von ihm“, sagte MacKinnon über Crosby. „Es wurde viel über diese erste Powerplay-Formation gesprochen. Das ist das Beste vom Besten, es waren also viel Adrenalin und viele Nerven im Spiel. Es war schön, so früh zu treffen. Ein toller Spielzug von Connor und Sid. Ich hatte so viel Adrenalin und Gänsehaut. Wir hatten einen guten Start. Mit Sid zu spielen, war etwas Besonderes. Das war richtig cool. Er ist ein besonderer Spieler und bringt viel Energie aufs Eis.“