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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Sonntag auf Montag.

Mit den Boston Bruins, den Nashville Predators und den New York Islanders hielten sich in den vergangenen sieben Tagen drei Mannschaften schadlos, die auch in diesem Ranking zu finden sind (jeweils 3-0-0). Auf ebenfalls sechs Punkte brachten es die Philadelphia Flyers (3-1-0) und die St. Louis Blues (3-1-0), sie mussten aber auch jeweils eine Niederlage wegstecken. Gleich deren vier Pleiten gab es für die Detroit Red Wings (0-3-1) und gänzlich ohne Zählbares blieben die New Jersey Devils (0-1-0).
1. Boston Bruins (8-1-2, Vorwoche: 2.)
Seit sieben Spielen sind die Boston Bruins in der regulären Spielzeit ungeschlagen (5-0-2), zuletzt fuhren sie drei eindrucksvolle Siege gegen die Toronto Maple Leafs (4:2), gegen die Blues (3:0), ihrem Gegner im letztjährigen Stanley Cup Finale, und bei den New York Rangers (7:4) ein. Als einziges Team der Liga blieben die Bruins nur in einer Saisonpartie punktlos und verdienen sich damit die Eroberung des ersten Platzes im Ranking.

STL@BOS: Pastrnak knallt Onetimer im PP rein

Center Brad Marchand (3 Tore, 5 Assists) und Rechtsaußen David Pastrnak (2 Tore, 6 Assists) führen mit ihren jeweils acht Scorerpunkten nicht nur die teaminterne Wochenwertung an, sondern waren im Abschluss so erfolgreich wie kein anderer Spieler in der Liga. Den Shutout gegen die Blues durfte sich Schlussmann Tuukka Rask mit 26 Saves gutschreiben lassen.
2. Colorado Avalanche (8-2-1, Vorwoche: 1.)
Den Platz an der Sonne mussten die Colorado Avalanche abgeben. Sie verloren nicht nur bei den Blues mit 1:3 und zuhause gegen die Anaheim Ducks (2:5), sondern werden die nächsten Partien ohne ihren verletzten Topscorer Mikko Rantanen auskommen müssen. Seinen Ausfall kompensieren konnten die Avalanche beim 6:1-Auswärtserfolg gegen die Vegas Golden Knights.
Vollends überzeugen konnten im Kader der Avalanche erneut Center Nathan MacKinnon (2 Tore, 2 Assists), dessen Punkteserie mittlerweile elf Spiele beträgt, und Rookie-Verteidiger Cale Makar (1 Tor, 2 Assists).
3. Washington Capitals (8-2-3, Vorwoche: 3.)
Fünf Punkte aus den Spielen gegen die Calgary Flames (5:3), Edmonton Oilers (3:4 OT) und Vancouver Canucks (6:5 SO) waren für die Washington Capitals eine durchaus zufriedenstellende Ausbeute auf ihrer Reise durch den Westen Kanadas. In Vancouver gaben sich die Mannen von Coach Todd Reirden selbst nach einem 1:5-Rückstand zur 35. Spielminute nicht geschlagen.
Die Abteilung Attacke der Capitals produzierte 13 Treffern, drei davon gingen auf das Konto von Kapitän Alex Ovechkin (3 Tore, 1 Assist). Als zweifache Torschützen zeichneten sich Center Evgeny Kuznetsov (2 Tore ) sowie die Verteidiger Michal Kempny (2 Tore, 1 Assist) und John Carlson (2 Tore, 1 Assist) aus.
4. Buffalo Sabres (9-2-1, Vorwoche: 7.)
Die Leistungskurve der Buffalo Sabres zeigt weiter nach oben. Auch in der vergangenen Woche leisteten sie sich nur einen Ausrutscher in drei Partien. Bei den Rangers (2:6) geriet das Team von Trainer Ralph Krueger unter die Räder, doch den San Jose Sharks (4:3 OT) und den Red Wings (2:0) konnten sie das Nachsehen geben.
Wohl dem, der solche Center wie die Sabres im Kader stehen hat. Jack Eichel (2 Tore, 4 Assists) und Sam Reinhart (2 Tore, 1 Assist) erzielten jeweils zwei Tore und waren Buffalos punktbeste Spieler in dem ausgeglichenem Team. Den Shutout in Detroit verdiente sich Torhüter Linus Ullmark (41 Saves).

SJS@BUF: Eichel schießt das Siegtor in der Overtime

5. Tampa Bay Lightning (5-3-2, Vorwoche: 4.)
Die Tampa Bay Lightning bekamen es mit zwei schweren Gegnern in der heimischen Amalie Arena zu tun und zeigten, dass mit ihnen wieder zu rechnen ist nach einem durchwachsenen Saisonstart. Sie verlangten den Pittsburgh Penguins (3:2) sowie den Predators (2:3 OT) alles ab und durften sich über drei Punkte freuen. Zwar liegen die Lightning noch außerhalb der Playoff-Ränge in der Eastern Conference, sie haben jedoch auch weniger Spiele absolviert, als die Konkurrenz vor ihnen.
Verteidiger Victor Hedman (1 Tor, 1 Assist) sowie die Stürmer Steven Stamkos (1 Tor, 1 Assist), Tyler Johnson (1 Tor, 1 Assist) und Nikita Kucherov (2 Assists) punkteten in beiden Auftritten.
6. Edmonton Oilers (8-3-1, Vorwoche: 5.)
Die Offensivabteilung der Edmonton Oilers geriet in der vergangenen Woche ins Stocken. In St. Paul bei den Minnesota Wild (0:3) hatte sie zum zweiten Mal in Folge kein Abschlussglück und nach dem 4:3-Overtimeerfolg vor heimischer Kulisse gegen die Capitals bereiteten den Oilers die Florida Panthers (2:6) am Sonntag gehörig Probleme.
Als zuverlässige Punktelieferanten erwiesen sich zum wiederholten Male die Center Leon Draisaitl (3 Tore, 2 Assists) und Connor McDavid (1 Tor, 3 Assists). Sie waren auch die einzigen Spieler der Oilers, die mit einem positiven +/-Wert das Wochenprogramm absolvierten.

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7. Pittsburgh Penguins (7-5-0, Vorwoche: 6.)
Zum Abschluss ihres Trips durch fremde Arenen entführten die Pittsburgh Penguins zwei Punkte aus dem American Airlines Center der Dallas Stars (3:0). Zuvor hatten die Penguins bei den Panthers (2:4) und den Lightning (2:3) den Kürzeren gezogen.
Seinen ersten Saisontreffer für die Penguins markierte Dominik Kahun (1 Tor) in Dallas, seinen ersten Saison-Shutout heimste Matt Murray (25 Saves) ein. Punktbester Spieler des Teams war Center Jake Guentzel (1 Tor, 3 Assists).
8. Carolina Hurricanes (7-3-1, Vorwoche: 10.)
In der Fremde läuft es bei den Carolina Hurricanes noch nicht so rund, sie kassierten bei den Columbus Blue Jackets (3:4 OT) ihre dritte Auswärtsniederlage, doch zuhause sind die Hurricanes eine Macht wie jüngst die Chicago Blackhawks (4:0) zu spüren bekamen.
Die Hurricanes verfügen über einen gepflegten Spielstil, der zu überzeugen weiß und an dem Rechtsaußen Sebastian Aho (1 Tor, 2 Assists) einen gehörigen Anteil hat. Die Blackhawks bereiteten Schlussmann Petr Mrazek (32 Saves) bei seinem zweiten Shutout in dieser Saison wenig Mühe.
9. Nashville Predators (7-3-1, Vorwoche: 12.)
Die Nashville Predators haben einen Lauf. Sie gewannen sowohl zuhause gegen die Ducks (6:1) und Wild (4:0), wie auch bei den Lightning (3:2 OT) und verkürzten ihren Rückstand gegenüber den in der Central Division erstplatzierten Avalanche auf zwei Punkte. So wie es aussieht, ist mit den Predators wieder zu rechnen.
Der Schweizer Verteidiger Roman Josi führte mit zwei Toren und vier Assists die Predators zurück auf die Erfolgsspur. Auf vier Scorerpunkte brachten es die Center Colton Sissons (2 Tore, 2 Assists) und Calle Jarnkrok (2 Tore, 2 Assists). Auch Torhüter Pekka Rinne, der sich mit 26 Saves gegen die Wild schadlos hielt, zeigte sich in Bestform.

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10. St. Louis Blues (6-3-3, Vorwoche: 11.)
Als amtierender Stanley Cup Champion sind die St. Louis Blues die Gejagten, jedoch nur die Bruins (0:3) waren in der Lage die Blues zu erlegen. Die Avalanche (3:1), Los Angeles Kings (5:2) und Red Wings (5:4 OT) mühten sich hingegen vergeblich.
Treffsicherster Spieler der Blues war Center Brayden Schenn (4 Tore, 1 Assist), der es wie Center Ryan O'Reilly (2 Tore, 3 Assists) auf fünf Scorerpunkte brachte und damit nur auf einen weniger als Linksaußen David Perron (2 Tore, 4 Assists).
11. Toronto Maple Leafs (6-5-2, Vorwoche: 8.)
Von den Toronto Maple Leafs war eigentlich mehr zu erwarten gewesen als der momentan zehnte Platz in der Eastern Conference. In den vergangenen sieben Tagen leisteten sie sich drei Ausrutscher. Gegen die Blue Jackets (3:4 OT) in der heimischen Scotiabank Arena sowie auswärts bei den Bruins (2:4) und Montreal Canadiens (2:5) reichte es in der Summe nur zu einem Punktgewinn. Immerhin gelang den Maple Leafs ein Zweier in der Heimpartie gegen die Sharks (4:1).
Auf eine persönliche Ausbeute von vier Punkten kamen Verteidiger Jake Muzzin (2 Tore, 2 Assists) sowie die Center Auston Matthews (2 Tore, 2 Assists) und Mitchell Marner (4 Assists).
12. Vegas Golden Knights (8-5-0, Vorwoche: 9.)
Die Vegas Golden Knights werden in dieser Saison kleinere Brötchen backen müssen, denn häufiger als ihnen lieb ist, leisten sie sich Ausrutscher wie auswärts bei den Flyers (2:6) oder zuhause gegen Colorado (1:6). Immerhin präsentierte sich Vegas-Defensivabteilung in Chicago (2:1 SO) und gegen Anaheim (5:2) etwas stabiler.
Die meisten Akzente im Spiel nach vorne konnten Rechtsaußen Mark Stone (1 Tor, 3 Assists) und ihr einziger Zweifach-Torschütze Center William Karlsson (2 Tore, 1 Assist) setzen.
13. New York Islanders (8-3-0, Vorwoche: 14.)
Die New York Islanders sind das aktuell heißeste Team der Liga. Die Mannschaft von Trainer Barry Trotz baute mit doppelten Punktgewinnen gegen die Arizona Coyotes (4:2), die Ottawa Senators (4:2) und die Flyers (5:3) seine Erfolgsserie auf sieben Siege hintereinander aus.
Center Derick Brassard (3 Tore) traf in allen drei Partien und Verteidiger Nick Leddy (2 Tore, 2 Assists) sammelte die meisten Scorerpunkte bei den Islanders.
14. Florida Panthers (5-2-4, Vorwoche: 15.)
Seit dem 8. Oktober haben die Florida Panthers keine Partie in der regulären Spielzeit verloren (5-0-4). In der vergangenen Woche ließen sie in den Begegnungen mit den Penguins (4:2), Flames (5:6 SO) und Oilers (6:2) nur einen Zähler liegen und sprangen auf Platz drei in der Atlantic Division.

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Center Aleksander Barkov (7 Assists) war an sieben von Floridas 15 Toren beteiligt, die elf verschiedene Spieler erzielten.
15. Calgary Flames (6-5-2, Vorwoche: 16.)
Die Calgary Flames waren in der vergangenen Woche das einzige Team, das die Panthers (6:5 SO) bezwingen konnte, auch beim NHL Heritage Classic 2019 gegen die Winnipeg Jets (1:2 OT) standen sie bis gut vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit vor einem doppelten Punktgewinn. Nichts zu holen gab es für sie hingegen in der Heimpartie gegen die Capitals (3:5).
Drei Spieler der Westkanadier kamen auf drei Scorerpunkte: Center Elias Lindholm (2 Tore, 1 Assist) sowie die Verteidiger Mark Giordano (1 Tor, 2 Assists) und TJ Brodie (3 Assists).
16. Arizona Coyotes (6-3-1, Vorwoche: -)
Einen Platz unter den Top 16 haben sich die Arizona Coyotes redlich verdient. Von ihren letzten acht Spielen haben sie nur jenes in der vergangenen Woche gegen die Islanders (2:4) nach 60 Minuten verloren (6-1-1). Mit ihren Erfolgen bei den Rangers (3:2 OT) und in New Jersey (5:3) machten die Coyotes die verlorenen zwei Punkte locker wett.
Arizonas österreichischer Rechtsaußen Michael Grabner (2 Tore) schlug als Einziger gleich doppelt zu. Bei den Scorerpunkten musste er jedoch Center Nick Schmaltz (1 Tor, 2 Assists) sowie den Verteidigern Jason Demers (3 Assists) und Jakob Chychrun (3 Assists) den Vorzug lassen.