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Eishockey in einer atemberaubenden Kulisse bot sich fünf NHL-Spielern Anfang August in der Schweiz: Nico Hischier, Jonas Siegenthaler (beide New Jersey Devils), Philipp Kurashev (Chicago Blackhawks), Nino Niederreiter (Winnipeg Jets) und Pius Suter (Vancouver Canucks) lieferten sich mit Spielern des SC Bern ein Spiel im 3-gegen-3-Format bei blauem Himmel, strahlenden Sonnenschein und auf 3500 Metern auf dem Jungfraujoch.

Außergewöhnlicher Spielort: Mit dem Helikopter zum Hockey

„Das hat Spaß gemacht. Es war etwas, was man nicht jeden Tag macht. Auch mit dieser Aussicht war es eine einmalige Erfahrung“, blickte Devils-Kapitän Nico Hischier bei der European Player Media Tour 2024 in Prag auf dieses Sommer-Highlight zurück.

Hischiers schönste Tore der Saison 2023/24

„Das war überragend und ein cooles Erlebnis“, stimmte auch Suter mit ein. „Wir hatten eine gute Zeit. Alleine der Ausblick. Die komplette Szenerie war erstaunlich. Ich weiß nicht, ob ihr das Jungfraujoch kennt, es ist die Spitze Europas, zu der du auch mit dem Zug hochfahren kannst. Es ist wunderschön mit Bergen überall.“

Die NHL-Profis erreichten den höchsten Bahnhof Europas aber nicht mit dem Zug, sondern mit dem Helikopter.

„Wir NHL-Jungs wurden von einem Helikopter abgeholt und sind mit unseren Taschen an den Seiten hochgeflogen“, erinnert sich Niederreiter. „Es war perfekt und hätte nicht besser sein können. Wir mussten uns beeilen, denn der Zeitplan war sehr straff. Wir mussten vor dem Sonnenuntergang zurückfliegen, sonst wäre es zu gefährlich gewesen. Wir haben uns da oben also umgezogen und gespielt. Es war eine coole Erfahrung.“

Niederreiters schönste Tore der Saison 2023/24

3-gegen-3 auf besonderen Kufen

Das NHL-Quintett trat im Format 3-gegen-3 gegen eine Auswahl des Schweizer NL-Klubs SC Bern an, die in diesem Rahmen direkt ihr neues Trikot präsentierten. Trotz eines Hattricks von SCB-Stürmer Benjamin Baumgartner setzten sich die NHL-Stars am Ende mit 6:5 durch. Gespielt wurde auf einer 30x15 Meter großen Kunsteis-Fläche.

„Das hat gut geklappt, denn wir hatten ganz besondere Kufen mit vielen kleinen Rollen. Ein Schweizer Kumpel von mir verkauft diese“, erklärte Suter. „Es ist anders als mit Rollerblades, du kannst sogar ein wenig gleiten. Die Schiris hatten sie nicht und dadurch Probleme, irgendwohin zu kommen. Das lag wohl auch an den Temperaturen, denn die Sonne hat voll reingeknallt, trotzdem war es kalt, vielleicht zehn oder acht Grad Celsius. Wir haben also viele Klamotten für kaltes Wetter dabei, aber die Himmel war blau und wir haben aufgrund der Sonne sehr geschwitzt. Das war alles echt cool.“

Wenn Atmen zur Herausforderung wird

Eine Herausforderung war aber nicht nur das Wetter, sondern auch die Höhe, bei der das Atmen schwerfiel.

„Es war schwer, Luft zu bekommen, denn ist ist so hoch“, so Niederreiter. „Es war etwas verzwickt, dabei auch noch aktiv zu sein und Hockey zu spielen.“

„Die Wechsel waren definitiv ein bisschen schwerer als sonst und haben sich länger angefühlt“, sagte auch Hischier.

„Es war ganz schön schwer für uns, wenn ich ehrlich sein soll“, musste auch Suter anerkennen. „Du machst drei Schritte in die eine, dann drei Schritte in die andere Richtung und schon wird dir schwindelig im Kopf, deine Ohren fangen an zu knacken und alle diese Dinge. Es hat uns Spaß gemacht und es war härter als erwartet, obwohl wir nicht einmal Vollgas gegeben haben.“

Suters schönste Tore der Saison 2023/24

Das Jungfrauenjoch diente schon vor diesem Event als Plattform für Spitzensport: So nutzen bereits Tennis-Legende Roger Federer, NBA-Star Tony Parker, die boxenden Brüder Vitaly und Wladimir Klitschko sowie die Schweizer Fußball-Nationalmannschaft diese im wahrsten Sinne atemberaubende Kulisse in den Alpen.

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